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Bedeutung von ventral

bauchseitig; zum Bauch gehörend; ventral

Herkunft und Geschichte von ventral

ventral(adj.)

„von oder bezüglich des Bauches oder Abdomens; auf der Seite gegenüber dem Rücken“, 1739 in der Pathologie, aus dem Französischen ventral oder direkt aus dem Spätlateinischen ventralis „vom Bauch oder Magen“, abgeleitet vom Lateinischen venter (Genitiv ventris) „Bauch, Wanst; Magen, Appetit; Gebärmutter, ungeborenes Kind“, das auf die rekonstruierte indogermanische Wurzel *udero- „Bauch, Gebärmutter, Magen“ zurückgeht (siehe uterus).

Ab 1752 in Anatomie und Zoologie (in Bezug auf Flossen usw.). Verwandt: Ventrally. Chauliac (frühes 15. Jahrhundert) verwendet ventrale, bezogen auf eine Hernie. Ventrose „dickbäuchig“ ist seit dem frühen 15. Jahrhundert belegt.

Verknüpfte Einträge

„weibliches Organ der Fortpflanzung, die Gebärmutter“, Ende des 14. Jahrhunderts, abgeleitet vom lateinischen uterus „Gebärmutter, Bauch“ (im Plural uteri), welches seinen Ursprung in der indogermanischen Wurzel *udero- hat, die „Bauch, Gebärmutter, Magen“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Sanskrit udaram („Bauch“), im Griechischen hystera („Gebärmutter“), im Litauischen vėderas („Wurst, Eingeweide, Magen, Unterbauch“), im Altkirchenslawischen vedro („Eimer, Fass“) und im Russischen vedro („Eimer“).

Ende des 14. Jahrhunderts bezeichnete der Begriff „kleine Kammer oder Höhle innerhalb eines Organes“, insbesondere des Herzens. Er stammt vom lateinischen ventriculus (im Zusammenhang mit dem Herzen ventriculus cordis), was wörtlich „kleiner Bauch“ bedeutet. Es ist die Verkleinerungsform von venter (Genitiv ventris), was „Bauch“ heißt (siehe ventral). Verwandt ist auch Ventricular.

In den 1580er Jahren aus dem Spätlateinischen ventriloquus entlehnt, das sich aus dem Lateinischen venter (Genitiv ventris), was „Bauch“ bedeutet (siehe ventral), und loqui ableitet, was „sprechen“ heißt (aus der indogermanischen Wurzel *tolkw- für „sprechen“). Verwandte Begriffe sind Ventriloquial sowie ventriloquize und ventriloquous.

Das Wort orientiert sich am griechischen engastrimythos, was wörtlich „im Bauch sprechen“ bedeutet. Ursprünglich war es kein Trick von Entertainern, sondern beschrieb eine Art rumplendes, inneres Sprechen, das als Zeichen spiritueller Inspiration oder (häufiger) als Besessenheit durch Dämonen angesehen wurde (vergleiche ventriloquist).

Die Verwendung des Begriffs in Bezug auf die moderne Praxis, bei der die Stimme so klingt, als käme sie von einer anderen Person oder einem Objekt, scheint im frühen 18. Jahrhundert begonnen zu haben. Bereits 1797 wurde angemerkt, dass dies ein merkwürdig unangemessenes Wort sei, um das Werfen der Stimme zu beschreiben.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of ventral

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