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Bedeutung von -ed

vergangen; abgeschlossen; zustande gekommen

Herkunft und Geschichte von -ed

-ed

Das Suffix für das Partizip Perfekt schwacher Verben, stammt aus dem Altenglischen -ed, -ad, -od (in mittelhochdeutscher Zeit vereinheitlicht zu -ed), und hat seine Wurzeln im Urgermanischen *-da- (Verwandte: Althochdeutsch -ta, Deutsch -t, Altnordisch -þa, Gotisch -da, -þs). Noch weiter zurück geht es auf das Urindoeuropäische *-to-, ein Suffix, das Adjektive bildet und die Vollendung der Grundbedeutung kennzeichnet [Watkins] (Verwandte: Sanskrit -tah, Griechisch -tos, Latein -tus; siehe auch -th (1)).

Ursprünglich wurde es vollständig ausgesprochen, wie noch in beloved (das, zusammen mit blessed, accursed und einigen anderen, die volle Aussprache durch liturgische Lesungen bewahrt hat). Im Altenglischen war bereits die erste und dritte Person Singular der Vergangenheitsformen mancher „schwacher“ Verben -te, eine Variante von -de (siehe -ed), oft begleitet von einem Vokalwechsel (wie im modernen keep/kept, sleep/slept).

Eine Tendenz zur Verkürzung von Endkonsonanten hat im Englischen viele Vergangenheitsformen hervorgebracht, die zwar in -ed geschrieben werden, aber wie "-t" ausgesprochen werden (looked, missed usw.). In einigen älteren Wörtern existieren beide Formen, die unterschiedliche Bedeutungsnuancen haben, wie in gilded/gilt, burned/burnt.

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Früh im 12. Jahrhundert findet sich das Wort brennen, das verschiedene Bedeutungen hat: „in Flammen stehen, von Feuer verzehrt werden; von Leidenschaft oder Begierde erfüllt sein, glühend sein; etwas mit Feuer zerstören, dem Feuer aussetzen, rösten, grillen, toasten; etwas beim Kochen verbrennen“. Bei Objekten kann es auch „leuchten, funkeln, strahlen, wie Feuer glühen“ bedeuten. Die Hauptquelle dafür ist das Altnordische brenna, was „brennen, anzünden“ bedeutet. Zudem stammt es von zwei ursprünglich unterschiedlichen althochdeutschen Verben ab: bærnan (transitiv, „anzünden“) und beornan (intransitiv, „brennen“).

Alle diese Formen gehen auf das Urgermanische *brennanan (kausativ *brannjanan) zurück. Ähnliche Wörter finden sich im Mittelniederländischen bernen, im modernen Niederländischen branden, im Althochdeutschen brinnan, im Deutschen brennen und im Gotischen -brannjan, was alles „in Brand setzen“ bedeutet. Die endgültige Etymologie bleibt jedoch unklar. Verwandte Begriffe sind Burned/burnt (siehe -ed) und burning.

Die bildliche Verwendung, etwa für Leidenschaften oder Kämpfe, ist bereits im Altenglischen belegt. Die Bedeutung „heiß sein, Wärme abstrahlen“ entwickelte sich im späten 13. Jahrhundert. Ab dem späten 14. Jahrhundert wurde es auch verwendet, um ein brennendes Gefühl oder Stechen zu beschreiben. Der Sinn von „betrügen, übervorteilen, ausnutzen“ ist seit den 1650er Jahren belegt. Im späten 18. Jahrhundert fand sich im Slang der Ausdruck burned, der „mit einer Geschlechtskrankheit infiziert“ bedeutete.

Die Redewendung burn one's bridges (behind one), also „sich so verhalten, dass eine Rückkehr zum vorherigen Zustand unmöglich wird“, ist seit 1892 bei Mark Twain belegt. Möglicherweise stammt sie von rücksichtslosen Kavallerieangriffen im Amerikanischen Bürgerkrieg. Wenn es um Geld geht, bedeutet burn a hole in (one's) pocket, dass jemand den Drang verspürt, Geld auszugeben. Diese Bedeutung ist seit 1850 bekannt.

Im Slawischen hingegen wurden historisch gesehen unterschiedliche und nicht verwandte Wörter für die transitiven und intransitiven Bedeutungen von „anzünden“ bzw. „brennen“ verwendet. Beispiele sind im Polnischen palić/gorzeć und im Russischen žeč'/gorel.

"having intentions" (of a specified kind), 16. Jahrhundert, abgeleitet von intention + -ed.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of -ed

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