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Bedeutung von hallmark

Qualitätszeichen; offizielle Markierung; Merkmal

Herkunft und Geschichte von hallmark

hallmark(n.)

1721 wurde der offizielle Stempel für die Reinheit von Gold- und Silberartikeln im Goldschmiedeverein Hall in London eingeführt, wo sich das Prüfamt befand. Siehe hall + mark (n.1). Die allgemeine Bedeutung von „Qualitätsmerkmal“ wurde erstmals 1864 dokumentiert. Als Verb taucht es ab 1773 auf.

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Im Altenglischen bedeutete heall so viel wie „geräumiges, überdachtes Wohnhaus, Tempel oder Gericht“. Es bezeichnete jeden großen, von einem Dach bedeckten Ort und stammt aus dem Urgermanischen *hallo, was „bedeckter Ort, Halle“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Alt-Sächsischen, Althochdeutschen halla, im Deutschen halle, im Niederländischen hal und im Altnordischen höll (was ebenfalls „Halle“ bedeutet). Im Altenglischen gab es zudem das Wort hell und im Gotischen halja, was „Hölle“ bedeutet. Alle diese Begriffe stammen von der indogermanischen Wurzel *kel- (1) , die „bedecken, verbergen, retten“ bedeutet.

Im 17. Jahrhundert entwickelte sich die Bedeutung „Durchgang in einem Gebäude“. Dies geschah zu einer Zeit, als die Türen zu privaten Räumen direkt in den großen öffentlichen Raum des Hauses führten. Die ältere Bedeutung ist noch in Ausdrücken wie town hall und music hall erhalten, ebenso wie in der britischen und südamerikanischen Verwendung des Begriffs für „Herrensitz“ oder „Herrenhaus“ sowie für „Hauptgebäude eines Colleges“ (ab dem späten 14. Jahrhundert). Das französische halle und das italienische alla stammen aus dem Mittelhochdeutschen. Der Ausdruck Hall of fame wurde 1786 als abstraktes Konzept belegt; im sportlichen Kontext tauchte er erstmals 1901 auf, als Bezugnahme auf das Columbia College. Die Baseball Hall of Fame wurde 1939 eröffnet. Verwandt ist der Begriff Hall-of-famer.

„Spur, Eindruck“ – im Altenglischen mearc (West-Sachsen), merc (Mercia) – bedeutete ursprünglich „Grenze, Grenze; Zeichen, Wegmarke“. Dieses Wort stammt aus dem Urgermanischen *markō und hat verwandte Formen im Altnordischen, wie merki („Grenze, Zeichen“) und mörk („Wald“, der oft eine Grenze markierte). Auch im Altfriesischen gab es merke und im Gotischen marka („Grenze, Grenzgebiet“). Im Niederländischen finden wir merk („Zeichen, Marke“), im Deutschen Mark („Grenze, Grenzland“). Die Wurzel des Begriffs geht auf die indogermanische Wurzel *merg- zurück, die „Grenze, Grenze“ bedeutet. Der Einfluss und teilweise die Entlehnung aus skandinavischen Verwandten sind ebenfalls spürbar. Das germanische Wort wurde früh und weitreichend in romanische Sprachen übernommen (vergleiche marque; march (n.2), marquis).

Die ursprüngliche Bedeutung „Grenze“ entwickelte sich im Altenglischen weiter zu „Säule, Pfosten usw. als Zeichen einer Grenze“. Daraus entstand die allgemeine Bedeutung „Zeichen“ und schließlich „Eindruck oder Spur, die ein Zeichen bildet“. Der Begriff für „sichtbare Spur oder Eindruck“ ist um 1200 belegt. Die Bedeutung „Kreuz oder anderes Zeichen, das von einer ungebildeten Person als Unterschrift gemacht wird“ stammt aus dem späten Altenglisch. Die Vorstellung eines „Linienzeichens, das den Startpunkt eines Rennens anzeigt“ (wie in on your marks ..., belegt um 1890) ist seit 1887 nachweisbar.

Im Mittelenglischen entwickelte sich die Bedeutung „Zielscheibe“ (ca. 1200), die sich in marksman zeigt. Der umgangssprachliche Ausdruck „Opfer eines Betrugs“ (1883) basiert ebenfalls auf dieser Idee. Die Vorstellung eines „Zeichens, Tokens“ führte zur Bedeutung „charakteristische Eigenschaft, markantes Merkmal“ (1520er Jahre) und später zu „numerische Auszeichnung, die von einem Lehrer vergeben wird“ (bis 1829). Der Ausdruck make (one's) mark im Sinne von „Auszeichnung erreichen“ ist ab 1847 belegt.

Im mittelalterlichen England und in Deutschland bezeichnete der Begriff „ein gemeinschaftlich genutztes Landstück einer Gemeinde“, was sich in Bezeichnungen wie Mark of Brandenburg usw. widerspiegelt.

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