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Bedeutung von metonymy

Metonymie; ein rhetorisches Stilmittel, bei dem der Name eines Begriffs durch den Namen eines damit verbundenen Begriffs ersetzt wird; Namenswechsel

Herkunft und Geschichte von metonymy

metonymy(n.)

In der Rhetorik bezeichnet der Begriff ein Stilmittel, bei dem der Name eines Begriffs durch den eines anderen ersetzt wird, der damit in Verbindung steht oder eng assoziiert ist (wie zum Beispiel the bottle für „alkoholisches Getränk“). Der Begriff stammt aus den 1560er Jahren, ursprünglich aus dem Französischen métonymie (16. Jahrhundert) und direkt aus dem Spätlateinischen metonymia, das wiederum aus dem Griechischen metōnymia kommt und wörtlich „Namensänderung“ bedeutet. Dies hängt zusammen mit metonomazein, was so viel wie „mit einem neuen Namen benennen“ oder „einen neuen Namen annehmen“ heißt. Es setzt sich zusammen aus meta für „Änderung“ (siehe meta-) und onyma, einer dialektalen Form von onoma, was „Name“ bedeutet (abgeleitet von der indogermanischen Wurzel *no-men- für „Name“).

Metonymie wird oft verwendet, um Assoziationen hervorzurufen, die durch den wörtlichen Namen nicht angedeutet werden. Besonders häufig findet man sie im Zusammenhang mit Bürokratien. Ein frühes Beispiel im Englischen ist Porte, das um 1600 über das Französische für „osmanischer Hof in Konstantinopel“ verwendet wurde. Weitere Beispiele, die meist aus dem 19. Jahrhundert oder später stammen und einige heute obsolet sind, umfassen: Threadneedle Street für „Bank of England“, Throgmorton Street für „London Stock Exchange“, Scotland Yard für „London Metropolitan Police“, Whitehall für „britische Verwaltung“, Pentagon für „US-Militär“, Vatican für „Papsttum“, Kremlin für „russische Regierung“, White House für „Vereinigte Staaten“ sowie Quai d'Orsay für „französisches Außenministerium“ und Wilhelmstrasse für „deutsche Außenpolitik“. Ein weiteres Beispiel ist Foggy Bottom, das für das „US-Außenministerium“ steht.

Verwandte Begriffe sind: Metonymic, metonymical und metonymically.

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In den 1660er Jahren, Cremelena, abgeleitet vom Alt-Russischen kremlinu, später kremlin (1796), aus kreml' „Zitadelle, Festung“, ein Wort, das möglicherweise tatarischen Ursprungs ist. Ursprünglich bezeichnete es die Zitadelle jeder russischen Stadt, heute besonders die in Moskau (die den kaiserlichen Palast, Kirchen usw. umschloss). Ab 1933 wurde es metonymisch für die „Regierung der U.S.S.R.“ verwendet. Die moderne Form des Wortes im Englischen könnte über das Französische entstanden sein.

In den 1560er Jahren bezeichnete der Begriff „Pentagon“ eine geometrische Figur mit fünf Ecken und fünf Seiten. Er stammt aus dem Französischen pentagone (13. Jahrhundert) oder direkt aus dem Spätlateinischen pentagonum, was „Pentagon“ bedeutet. Das Wort hat seine Wurzeln im Griechischen pentagōnon, einer Substantivform des Adjektivs pentagōnos, das „fünfwinklig“ bedeutet. Es setzt sich zusammen aus pente („fünf“, abgeleitet von der indoeuropäischen Wurzel *penkwe- für „fünf“) und gōnia („Winkel, Ecke“, von der indoeuropäischen Wurzel *genu- (1) für „Knie; Winkel“). Das bekannte US-Militärhauptquartier, das als Pentagon bekannt ist, wurde 1942 fertiggestellt und erhielt seinen Namen aufgrund seiner charakteristischen Form. Ab 1945 wurde der Begriff auch bildlich für die „US-Militärführung“ verwendet. Der Ausdruck Pentagonese, der „offiziellen militärischen Fachsprache der USA“ bezeichnet, tauchte erstmals 1951 auf. Eine verwandte Form ist Pentagonal.

In nature, pentagonal symmetry is rare in inanimate forms. Packed soap bubbles seem to strive for it but never quite succeed, and there are no mineral crystals with true pentagonal structures. But pentagonal geometry is basic to many living things, from roses and forget-me-nots to sea urchins and starfish. [Robert Bringhurst, "The Elements of Typographic Style," 1992]
In der Natur ist pentagonale Symmetrie bei unbelebten Formen selten. Gepackte Seifenblasen scheinen danach zu streben, erreichen es aber nie ganz, und es gibt keine Mineralienkristalle mit echten pentagonalen Strukturen. Doch die pentagonale Geometrie ist grundlegend für viele Lebewesen, von Rosen und Vergissmeinnicht bis hin zu Seeigeln und Seesternen. [Robert Bringhurst, „The Elements of Typographic Style“, 1992]
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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of metonymy

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