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Bedeutung von nightingale

Nachtigall; kleiner Zugvogel, bekannt für seinen melodischen Gesang; Vogel, der nachts singt

Herkunft und Geschichte von nightingale

nightingale(n.)

„Kleiner Zugvogel der Alten Welt, bekannt für den melodischen Gesang des Männchens, der sowohl nachts als auch tagsüber zu hören ist“, im Mittelenglischen nighte-gale, aus dem Altenglischen næctigalæ, im späten Altenglischen nihtegale, ein Kompositum, das im Urgermanischen entstand (vergleiche Niederländisch nachtegaal, Deutsch Nachtigall) aus *nakht- „Nacht“ (siehe night) + *galon „singen“, verwandt mit Altenglisch giellan „rufen“ (aus der indoeuropäischen Wurzel *ghel- (1) „rufen“). Mit dem parasitären -n-, das ab der Mitte des 13. Jahrhunderts auftauchte. Das niederländische nightingale für „Frosch“ ist seit 1769 belegt. Im Japanischen bezeichnet „Nachtigallenboden“ offenbar Bretter, die knarren, wenn man auf ihnen geht.

Das französische rossignol (altfranzösisch lousseignol) ist, zusammen mit dem spanischen ruiseñor, portugiesischen rouxinol und italienischen rosignuolo, aus dem Vulgärlateinischen *rosciniola abgeleitet, einer Dissimilation von lateinisch lusciniola „Nachtigall“, dem Diminutiv von luscinia „Nachtigall“. Laut de Vaan könnte dies durch Haplologie aus *lusci-cania „singen in der Nacht“ oder „blinder Sänger“ erklärt werden, aber das ist spekulativ.

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Spätaltenglisch niht (Westsextonisch neaht, Anglisch næht, neht) „der dunkle Teil eines Tages; die Nacht als Zeiteinheit; Dunkelheit“, auch „Abwesenheit spiritueller Erleuchtung, moralische Dunkelheit, Unwissenheit“, aus dem Urgermanischen *nahts (Quelle auch für Altseeländisch und Althochdeutsch naht, Altfriesisch und Niederländisch nacht, Deutsch Nacht, Altnordisch natt, Gotisch nahts).

Die germanischen Wörter stammen aus dem PIE *nekwt- „Nacht“ (Quelle auch für Griechisch nyx „eine Nacht“, Latein nox, Altirisch nochd, Sanskrit naktam „in der Nacht“, Litauisch naktis „Nacht“, Altkirchenslawisch nosti, Russisch noch', Walisisch henoid „heute Nacht“), gemäß Watkins vermutlich von einem verbalen Stamm *neg- „dunkel sein, Nacht sein“. Für die Schreibweise mit -gh- siehe fight. Der Vokal weist darauf hin, dass das moderne englische Wort aus schiefen Fällen (Genitiv nihte, Dativ niht) abgeleitet ist.

The fact that the Aryans have a common name for night, but not for day (q.v.), is due to the fact that they reckoned by nights. [Weekley]
Die Tatsache, dass die Arier einen gemeinsamen Namen für die Nacht haben, aber nicht für den Tag (vgl.), liegt daran, dass sie nach Nächten rechneten. [Weekley]

So war im Altenglischen die Kombination night „die Nacht vor (einem bestimmten Tag oder Feiertag)“; vergleiche Deutsch Weihnachten „Weihnachten“, wörtlich „heilige Nacht“. In früheren Zeiten wurde der Tag als mit Sonnenuntergang beginnend angesehen, sodass Altenglisch monanniht „Montagnacht“ die Nacht vor Montag war, oder was wir als Sonntagnacht bezeichnen würden; so saeterniht „Freitagnacht“. Thomas à Becket's Wednes-night (Altenglisch Wodnes-niht) wäre unsere Dienstagnacht. Die Griechen hingegen zählten ihre Tage nach Morgen.

Das work nights bewahrt den altenglischen Genitiv der Zeit. Night soil „Exkremente“ (1770) wird so genannt, weil es (aus Gruben usw.) nach Einbruch der Dunkelheit entfernt wurde. Night train ist seit 1838 belegt; night-school seit den 1520er Jahren; night-life „habitual nocturnal carousing“ ist seit 1852 belegt.

Im frühen 13. Jahrhundert taucht der Begriff supersticioun auf, der so viel wie „falscher religiöser Glaube oder Glaubenssatz, Verehrung von heidnischen Göttern; unwissendes Furcht vor dem Unbekannten und Geheimnisvollen, irrationale Glauben an übernatürliche Kräfte“ bedeutet. Dieser stammt aus dem Lateinischen, wo superstitionem (im Nominativ superstitio) „Prophezeiung, Wahrsagerei; Furcht vor dem Übernatürlichen, übermäßige Angst vor den Göttern, religiöser Glaube, der auf Angst oder Unwissenheit beruht und als unvereinbar mit Wahrheit oder Vernunft angesehen wird“ bedeutet. Etymologisch betrachtet, bedeutet es „ein Stehenbleiben darüber“. Es handelt sich um ein Substantiv, das von dem Partizip Perfekt von superstare abgeleitet ist, was so viel wie „darüber stehen oder stehen bleiben; überleben“ bedeutet. Dies setzt sich zusammen aus super (bedeutet „darüber“; siehe super-) und stare (was „stehen“ heißt und aus der indogermanischen Wurzel *sta- „stehen, festmachen oder sein“ stammt).

Es gibt viele Theorien zur Erklärung der Bedeutungsentwicklung im Lateinischen, aber keine hat sich bisher allgemein durchgesetzt. De Vaan schlägt vor, dass es „die Ursache für das Verweilen in der Existenz“ bedeutet. Buck hält es für „vielleicht am besten“, als ein Erstarren oder Verharren in Ehrfurcht zu interpretieren.

Das griechische Wort deisidaimonia bedeutet „Angst vor übernatürlicher Macht“ und stammt von einem Adjektiv, das sowohl „fromm“ als auch „übermäßig gläubig“ bedeutet (die alten Heiden unterschieden ebenfalls zwischen „Religion“ und „Aberglauben“). Im Lateinischen wird der Begriff im Altenglischen mit æfgælþ übersetzt, das sich aus af- („weg von“, siehe off; hier mit einer abwertenden oder negativen Konnotation verwendet) und einem Derivat von galan („singen, singen“; siehe yell (Verb) und vergleiche das zweite Element in nightingale; auch vergleichbar mit dem altenglischen afgod, was „Idol; falscher Gott“ bedeutet, wörtlich also „Abgott“).

Die abgeschwächte Bedeutung von „hartnäckig gehaltener, unbegründeter Vorstellung“ ist seit 1794 belegt.

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angepasst von books.google.com/ngrams/. Ngramme sind wahrscheinlich unzuverlässig.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of nightingale

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