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Bedeutung von pock-mark

Narbe oder Vertiefung, die durch eine Pustel verursacht wurde; Hautunreinheit, insbesondere durch Pocken.

Herkunft und Geschichte von pock-mark

pock-mark(n.)

Also pockmark, „Narbe oder Vertiefung, die von einer Pustel hinterlassen wird“, insbesondere bei Pocken, 1670er Jahre, abgeleitet von pock (Substantiv) + mark (Substantiv). Als Verb erstmals 1756 belegt. Verwandt: Pockmarked; pock-marked „mit Pocken oder ähnlichen Vertiefungen versehen, die durch Pocken entstehen (1756); früher war auch pokbrokyn (Mitte des 15. Jahrhunderts) gebräuchlich.

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„Spur, Eindruck“ – im Altenglischen mearc (West-Sachsen), merc (Mercia) – bedeutete ursprünglich „Grenze, Grenze; Zeichen, Wegmarke“. Dieses Wort stammt aus dem Urgermanischen *markō und hat verwandte Formen im Altnordischen, wie merki („Grenze, Zeichen“) und mörk („Wald“, der oft eine Grenze markierte). Auch im Altfriesischen gab es merke und im Gotischen marka („Grenze, Grenzgebiet“). Im Niederländischen finden wir merk („Zeichen, Marke“), im Deutschen Mark („Grenze, Grenzland“). Die Wurzel des Begriffs geht auf die indogermanische Wurzel *merg- zurück, die „Grenze, Grenze“ bedeutet. Der Einfluss und teilweise die Entlehnung aus skandinavischen Verwandten sind ebenfalls spürbar. Das germanische Wort wurde früh und weitreichend in romanische Sprachen übernommen (vergleiche marque; march (n.2), marquis).

Die ursprüngliche Bedeutung „Grenze“ entwickelte sich im Altenglischen weiter zu „Säule, Pfosten usw. als Zeichen einer Grenze“. Daraus entstand die allgemeine Bedeutung „Zeichen“ und schließlich „Eindruck oder Spur, die ein Zeichen bildet“. Der Begriff für „sichtbare Spur oder Eindruck“ ist um 1200 belegt. Die Bedeutung „Kreuz oder anderes Zeichen, das von einer ungebildeten Person als Unterschrift gemacht wird“ stammt aus dem späten Altenglisch. Die Vorstellung eines „Linienzeichens, das den Startpunkt eines Rennens anzeigt“ (wie in on your marks ..., belegt um 1890) ist seit 1887 nachweisbar.

Im Mittelenglischen entwickelte sich die Bedeutung „Zielscheibe“ (ca. 1200), die sich in marksman zeigt. Der umgangssprachliche Ausdruck „Opfer eines Betrugs“ (1883) basiert ebenfalls auf dieser Idee. Die Vorstellung eines „Zeichens, Tokens“ führte zur Bedeutung „charakteristische Eigenschaft, markantes Merkmal“ (1520er Jahre) und später zu „numerische Auszeichnung, die von einem Lehrer vergeben wird“ (bis 1829). Der Ausdruck make (one's) mark im Sinne von „Auszeichnung erreichen“ ist ab 1847 belegt.

Im mittelalterlichen England und in Deutschland bezeichnete der Begriff „ein gemeinschaftlich genutztes Landstück einer Gemeinde“, was sich in Bezeichnungen wie Mark of Brandenburg usw. widerspiegelt.

"Pustel, die bei einer eruptiven Krankheit an der Oberfläche des Körpers entsteht," Mittelenglisch pok, aus dem Altenglischen pocc "Pustel, Blase, Geschwür," aus dem Urgermanischen *puh(h)- "anschwellen, aufblähen" (auch Quelle des Mittelniederländischen pocke, Niederländischen pok, Ostfriesischen pok, Plattdeutschen poche, dialektalen Deutschen Pfoche), aus der indoeuropäischen Wurzel *beu- "anschwellend, aufblähen" (siehe bull (n.2)).

Französisch pocque stammt aus dem Germanischen. Die Pluralform, Mittelenglisch pokkes "Krankheit, die durch Pusteln gekennzeichnet ist" (spätes 14. Jh.) ist die Quelle von pox.

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