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Bedeutung von carotene

Carotin; orangefarbener Pflanzenfarbstoff; in Karotten und anderen Pflanzen vorkommend

Herkunft und Geschichte von carotene

carotene(n.)

Der orangefarbene Kohlenwasserstoff, der in Karotten und anderen Pflanzen vorkommt, wurde 1861 benannt. Er stammt aus dem Deutschen carotin, das 1831 von dem deutschen Chemiker H.W.F. Wackenroder (1789-1854) geprägt wurde. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem Lateinischen carota, was „Karotte“ bedeutet (siehe carrot), und der deutschen Form der chemischen Endung -ine (2), die einen Kohlenwasserstoff bezeichnet.

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Der gebräuchliche Name für Pflanzen der Gattung Daucus bezieht sich auf die seit der Antike kultivierte, große, spitz zulaufende, essbare Wurzel, etwa um 1500 als karette bekannt, abgeleitet aus dem Französischen carrotte, welches wiederum vom Lateinischen carota stammt, das aus dem Griechischen karōton für „Karotte“ kommt. Wahrscheinlich geht es auf die uralte indogermanische Wurzel *kre- zurück, die von *ker- (1) „Horn; Kopf“ abgeleitet ist, und wurde so wegen seiner hornartigen Form bezeichnet. Im Mittelenglischen nannte man die wilde Karotte dauke (Ende des 14. Jahrhunderts), was aus dem Lateinischen stammt.

Ursprünglich hatte die Pflanze eine weiße Wurzel und wurde von den alten Völkern als Heilpflanze geschätzt. Man verwendete sie als Aphrodisiakum und zur Vorbeugung gegen Vergiftungen. In der Antike war sie nicht ganz von der Pastinake zu unterscheiden. Eine violettwurzelige Sorte könnte bereits im 7. Jahrhundert in Afghanistan existiert haben und wurde um 1100 von Arabern nach Europa gebracht. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde sie in den Niederlanden zur modernen orangefarbenen Wurzel gezüchtet. Daher ist die Verwendung des Wortes als Farbbezeichnung im Englischen erst ab den 1670er Jahren belegt; ursprünglich bezog es sich auf gelblich-rote Haare.

Die Theorie, dass Karotten gut für die Augen sind, könnte bereits in der Antike entstanden sein, wurde jedoch „im Zweiten Weltkrieg stark ausgeschmückt, als die britischen Behörden, um den Verzehr von Karotten – einem der wenigen Nahrungsmittel, die nicht knapp waren – anzuregen, verbreiteten, dass Piloten von Nachtjägern riesige Mengen konsumierten, um im Dunkeln besser sehen zu können.“ [Ayto, „Diner's Dictionary“]

"Carotinoidähnlicher Farbstoff, der in lebenden Organismen vorkommt," 1913, aus dem Deutschen carotinoïde (1911), abgeleitet von carotin (siehe carotene) + -oid.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of carotene

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