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Bedeutung von pimento

Pfeffer; Paprika; Gewürz

Herkunft und Geschichte von pimento

pimento(n.)

In den 1680er Jahren tauchte der Begriff pimiento auf (die moderne Schreibweise setzte sich ab 1718 durch). Er bezeichnete die „getrockneten, aromatischen Beeren eines immergrünen Baumes, der in den Westindischen Inseln heimisch ist“ und hauptsächlich in Jamaika angebaut wird. Der Begriff stammt aus dem Spanischen, wo pimiento „Pfefferpflanze, grüner oder roter Pfeffer“ bedeutet. Auch pimienta steht für „schwarzer Pfeffer“. Diese spanischen Begriffe leiten sich vom späten Latein pigmenta ab, dem Plural von pigmentum, was „Pflanzenfarbstoff“ oder „Farbstoff“ bedeutet. Das lateinische pigmentum wiederum bedeutet „Farbstoff“ (siehe auch pigment (n.)). Der Name wurde gewählt, weil das Gewürz den Speisen und Getränken eine farbige Note verlieh.

[I]n med.L. spiced drink, hence spice, pepper (generally), Sp. pimiento, Fr. piment are applied to Cayenne or Guinea pepper, capsicum; in Eng. the name has passed to allspice or Jamaica pepper. [OED]
Im mittellateinischen Sprachgebrauch bezeichnete es ein gewürztes Getränk, was schließlich zu den allgemeinen Begriffen für Gewürz und Pfeffer führte. Im Spanischen pimiento und im Französischen piment beziehen sich diese Begriffe auf Cayenne- oder Guineapfeffer, auch Capsicum. Im Englischen wurde der Name auf Piment oder Jamaikapfeffer übertragen. [OED]

Der Baum selbst wurde bereits 1756 so genannt. Das Stück aus rotem Paprika, das in einer entsteinten Olive steckt, erhielt diesen Namen ab 1918; zuvor wurde es bereits 1901 als pimiento bezeichnet, ebenfalls aus dem Spanischen entlehnt. Das französische piment stammt ebenfalls aus dem Spanischen.

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Ende des 14. Jahrhunderts bezeichnete das Wort „pigment“ einen roten Farbstoff und stammt aus dem Lateinischen pigmentum, was so viel wie „Färbemittel, Pigment, Farbe“ bedeutet. Im übertragenen Sinne konnte es auch „Schmuck“ bedeuten und leitet sich von dem lateinischen Verb pingere ab, das „färben, malen“ bedeutet (siehe auch paint (v.)). Ab den 1610er Jahren wurde es dann im weiteren Sinne für „jede Substanz, die von Malern verwendet werden kann, um Farbe zu verleihen“ gebraucht. Technisch gesehen handelt es sich dabei um eine trockene Substanz, die zu Pulver gemahlen und mit einem flüssigen Medium gemischt werden kann.

Varianten dieses Begriffs könnten bereits im Alt- und Mittelenglischen bekannt gewesen sein. Ein Beispiel aus dem 12. Jahrhundert ist pyhmentum, später auch piment. Ursprünglich könnte es „ein gewürztes Getränk oder ein Heilmittel oder Gebräu, das Gewürze enthält“ gemeint haben, basierend auf einer sekundären Bedeutung des lateinischen Begriffs im Mittellatein. Als Verb tauchte es erstmals um 1900 auf. Verwandte Begriffe sind Pigmented (pigmentiert) und pigmental (von oder betreffend Pigmente, 1836) sowie pigmentary (pigmentär, 1835).

Also *peik-, eine Wurzel im Proto-Indo-Europäischen, die so viel wie „schneiden, durch Einschnitt markieren“ bedeutet. Daraus leitet sich dann auch die Bedeutung „besticken, malen“ ab.

Diese Wurzel könnte in vielen Wörtern stecken, wie zum Beispiel in: depict; file (Substantiv 2) für „Metallwerkzeug zum Abradieren oder Glätten“; paint; pictogram; pictograph; pictorial; picture; picturesque; pigment; pimento; pint; pinto.

Außerdem könnte sie auch die Wurzel für Wörter in anderen Sprachen sein, wie im Sanskrit pimsati für „meißeln, herausarbeiten, nach Maß schneiden, schmücken“; im Griechischen pikros für „bitter, scharf, spitz, durchdringend, schmerzhaft“, poikilos für „gefleckt, gescheckt, vielfältig“; im Lateinischen pingere für „besticken, tätowieren, malen, darstellen“; im Altkirchenslawischen pila für „Feile, Säge“, pegu für „bunt gemustert“, pisati für „schreiben“; im Litauischen piela für „Feile“, piešiu, piešti für „schreiben“; und im Althochdeutschen fehjan für „schmücken“.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of pimento

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