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Bedeutung von thoughtless

gedankenlos; unüberlegt; rücksichtslos

Herkunft und Geschichte von thoughtless

thoughtless(adj.)

„wanting thought“ in verschiedenen Bedeutungen; in den 1590er Jahren „unüberlegt, leichtsinnig, ohne nachzudenken“ gebildet aus thought + -less. Ab den 1680er Jahren belegt als „schwerfällig im Denken“. Die Bedeutung „rücksichtslos gegenüber anderen“ könnte aus dem Jahr 1794 stammen. Verwandt: Thoughtlessly; thoughtlessness.

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"Handlung oder Produkt geistiger Tätigkeit," Altenglisch þoht, geþoht "Prozess des Denkens, ein Gedanke; Mitgefühl," vom Stamm von þencan "im Geist vorstellen, betrachten" (siehe think). Verwandt mit dem zweiten Element im Deutschen Gedächtnis "Erinnerung," Andacht "Aufmerksamkeit, Hingabe," Bedacht "Überlegung, Erwägung."

Bammesberger ("English Etymology") erklärt, dass im Germanischen -kt- allgemein zu -ht- verschoben wurde, und ein Nasal vor -ht- verloren ging. Urgermanisch *thankija- fügte ein Suffix -t in der Vergangenheitsform hinzu. Nach dem ersten Muster war die germanische Form *thanht-, nach dem zweiten war das Altenglische þoht.

OED zitiert sowohl Walt Whitman als auch Emily Dickinson, die es thot schrieben. Ein minderwertiger oder untergeordneter Gedanke im 19. Jh. könnte ein thoughtlet (1846), thoughtling (1848) oder thoughtkin (1867) sein,

Second thought "spätere Überlegung" ist seit den 1640er Jahren belegt. Thought-crime stammt aus "Nineteen Eighty-Four" (1949); thought police ist seit 1945 belegt, ursprünglich in Bezug auf die japanische Spezialpolizei im Zweiten Weltkrieg (Tokubetsu Koto Keisatsu).

I do not wish to be any more busy with my hands than is necessary. My head is hands and feet. I feel all my best faculties concentrated in it. My instinct tells me that my head is an organ for burrowing, as some creatures use their snout and fore-paws, and with it I would mine and burrow my way through these hills. I think that the richest vein is somewhere hereabouts ; so by the divining rod and thin rising vapors I judge ; and here I will begin to mine. ["Walden"]
I do not wish to be any more busy with my hands than is necessary. My head is hands and feet. I feel all my best faculties concentrated in it. My instinct tells me that my head is an organ for burrowing, as some creatures use their snout and fore-paws, and with it I would mine and burrow my way through these hills. I think that the richest vein is somewhere hereabouts; so by the divining rod and thin rising vapors I judge; and here I will begin to mine. ["Walden"]

Um 1200 entstand das Adjektiv „thoughtful“, das ursprünglich „nachdenklich, mit Gedanken beschäftigt, geneigt zur Reflexion“ bedeutete. Es setzt sich zusammen aus thought und -ful. Auch im Mittelenglischen fand man Bedeutungen wie „umsichtig, geneigt zur Vorsicht“ sowie „launisch, ängstlich“.

Bereits in den 1590er Jahren wurde es im Sinne von „achtsam, aufmerksam, vorsichtig“ (in Bezug auf etwas) verwendet. Die Bedeutung „Rücksicht auf andere nehmend“ entwickelte sich erst um 1851 (im Vergleich zu thoughtless). Verwandte Begriffe sind Thoughtfully und thoughtfulness.

Weitere Ausdrücke, die „geneigt zum Nachdenken, melancholisch“ bedeuteten, waren thoughtive (1650er Jahre), thoughtsome (1610er Jahre) und thoughty (Mittelenglisch).

Das Wortbildungselement bedeutet „mangelnd, kann nicht sein, ist nicht“ und stammt aus dem Altenglischen -leas. Es leitet sich von leas ab, was so viel wie „frei (von), devoid (of), falsch, vorgetäuscht“ bedeutet. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *lausaz (Verwandte: Niederländisch -loos, Deutsch -los „-less“, Altnordisch lauss „locker, frei, vakant, zügellos“, Mittelniederländisch los, Deutsch los „locker, frei“, Gotisch laus „leer, eitel“). Der Wortstamm geht auf die indogermanische Wurzel *leu- zurück, die „lockern, teilen, auseinander schneiden“ bedeutet. Verwandt sind die Begriffe loose und lease.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of thoughtless

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