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Bedeutung von wend

gehen; sich wenden; Kurs nehmen

Herkunft und Geschichte von wend

wend(v.)

„seinen Weg nehmen, fortgehen, sich bewegen“, im Altenglischen wendan „sich wenden, eine Wendung machen; leiten, gehen; umwandeln, übersetzen“, abgeleitet vom Urgermanischen *wanda- (auch verwandt mit dem Alt-Sächsischen wendian, Altnordischen venda, Schwedischen vända, Alt-Friesischen wenda, Niederländischen wenden, Deutschen wenden, Gotischen wandjan „wenden“), eine kausale Ableitung des PIE *wendh- „drehen, wenden, weben“ (siehe wind (v.1)).

Es findet sich noch in wend one's way (frühes 14. Jahrhundert) und in der entführten Vergangenheitsform went. Es ist verwandt mit wander. Sehr gebräuchlich im Mittelenglischen, wo auch Formen wie awend, biwend, miswend, overwend usw. vorkamen. Ein wendling war ein „Vagabund“.

Wend(n.)

Mitglied eines slawischen Volkes in Ostdeutschland, 1610er Jahre (angedeutet in Wendish), aus dem Deutschen Wende, abgeleitet vom Althochdeutschen Winida, verwandt mit dem Altenglischen Winedas „Wenden“, ein Name ungewisser Herkunft. Möglicherweise letztlich aus dem Keltischen *vindo- „weiß“ oder aus dem Proto-Indo-Europäischen *wen-eto- „geliebt“, abgeleitet von der Wurzel *wen- (1) „verlangen, streben nach“. Für den slawischen Namen siehe Sorb. Verwandt: Wendish; Wendic.

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1843 aus dem Deutschen Sorbe, abgeleitet vom Slawischen Serb, was die nationale Bezeichnung ist. Ein slawisches Volk, das unter den Deutschen in der Lausitz, im östlichen Sachsen, lebt und auch als Wends bekannt ist (siehe Wend (n.)). Verwandt: Sorbish; Sorbian (1836); früher Sorabian (1788), aus dem Mittellateinischen Sorabi.

Im Mittelenglischen wandren, was so viel bedeutet wie „umherirren ohne festen Kurs oder Ziel“. Das Wort stammt aus dem Altenglischen wandrian, was „ziel- und planlos umherziehen“ bedeutet. Es hat seine Wurzeln im westgermanischen *wundrōjanan, was „umherstreifen“ heißt. Ähnliche Begriffe finden sich im Altfriesischen wondria, im Mittelniederdeutschen und Mitteld Niederländischen wanderen sowie im modernen Deutschen wandern, was ebenfalls „wandern“ bedeutet. Diese Varianten stammen alle von einem gemeinsamen Ursprung ab, der im Althochdeutschen durch wantalon („gehen, wandern“) vertreten ist. Die Wurzel des Begriffs geht auf die indogermanische Wurzel *wendh- zurück, die „drehen, wenden, weben“ bedeutet (siehe auch wind (v.1)). Im Deutschen wurde ein verbaler Suffix verwendet, der wiederholte oder verkleinerte Handlungen anzeigt (siehe -er (4)).

Um 1500 entwickelte sich die Bedeutung „vom Weg abkommen, einen festgelegten Kurs verlassen“. Ab etwa 1400 wurde das Wort auch im übertragenen Sinne verwendet, um einen Zustand des Geistes zu beschreiben, etwa „delirieren, schwärmen“, was auf die Vorstellung zurückgeht, dass man „unkontrolliert umherirrt“. Bei den Augen fand sich der Ausdruck ab den 1570er Jahren, um das „Umherstreifen“ oder das „Hin- und Herbewegen“ zu beschreiben. Verwandte Formen sind: Wandered und wandering.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of wend

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