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Bedeutung von ajar

leicht geöffnet; nicht ganz geschlossen

Herkunft und Geschichte von ajar

ajar(adv.)

„leicht geöffnet, weder ganz offen noch ganz geschlossen“, 1718, auch on a jar, on the jar, möglicherweise aus dem schottischen Dialekt a char „ein wenig gedreht“, früher on char (Mitte des 15. Jahrhunderts) „in der Drehung (einer Tür oder eines Tores)“, aus dem Mittelenglischen char „eine Drehung“, aus dem Altenglischen cier „eine Drehung“ (siehe chore). Für das erste Element siehe a- (1). Für die ungewöhnliche Änderung von ch- zu j- vergleiche jowl.

Verknüpfte Einträge

„eine kleine Aufgabe oder Tätigkeit“, insbesondere „ein Stück kleinere Hausarbeit, die regelmäßig oder häufig wiederkehrt“, 1751, amerikanisches Englisch, eine Variante von char, abgeleitet aus dem Mittelenglischen cherre „Gelegenheitsarbeit“, aus dem Altenglischen cerr, cierr „Wendung, Veränderung, Zeit, Gelegenheit, Angelegenheit, Geschäft“. Verwandt: Chores.

Chore, a corruption of char, is an English word, still used in many parts of England, as a char-man, a char-woman; but in America, it is perhaps confined to New England. It signifies small domestic jobs of work, and its place cannot be supplied by any other single word in the language. [Noah Webster, "Dissertations on the English Language," 1789]
Chore, eine Abwandlung von char, ist ein englisches Wort, das noch in vielen Teilen Englands verwendet wird, wie zum Beispiel bei einem char-man oder einer char-woman; in Amerika hingegen ist es vielleicht auf New England beschränkt. Es bezeichnet kleine Hausarbeiten, und kein anderes einzelnes Wort in der Sprache kann seinen Platz einnehmen. [Noah Webster, „Dissertations on the English Language“, 1789]

„Jaw, Kieferknochen“, insbesondere der Unterkiefer, eine Veränderung des mittelenglichen chawl (Ende 14. Jahrhundert), früher chafle (ca. 1200), aus dem späten Altenglischen ceafl „Kiefer; Wange; Kieferknochen; Wangenknochen“, aus dem urgermanischen *kefalaz (Quelle des mittelhochdeutschen kiver, deutschen kiefer, altnordischen kjoptr „Kiefer“, dänischen kæft, flämischen kavel, niederländischen kevel „Zahnfleisch“), aus dem PIE *gep(h)- „Kiefer, Mund“ (Verwandte: Altirisches gop, Irisches gob „Schnabel, Mund“).

Die Schreibweise mit j-, die seit ca. 1400 belegt ist, könnte durch den Einfluss des synonymen altfranzösischen joue entstanden sein, das ebenfalls im Mittelenglischen vorkam (siehe jaw (n.)). Dieses Wort und jowl (n.2) haben sich in Form und Bedeutung gegenseitig beeinflusst. Im Mittelenglischen gab es auch ein jolle (Ende 14. Jahrhundert), das „der Kopf“ bedeutete, insbesondere den eines Fisches, was von einem oder beiden Substantiven stammen könnte.

Präfix oder untrennbares Partikel, ein Konglomerat aus verschiedenen germanischen und lateinischen Elementen.

In Wörtern, die aus dem Altenglischen stammen, repräsentiert es häufig das Altenglische an "auf, in, hinein" (siehe on (Präp.)), wie in alive, above, asleep, aback, abroad, afoot, ashore, ahead, abed, aside, veraltet arank "in Reih und Glied," athree (Adv.) "in drei Teile," usw. In dieser Verwendung bildet es Adjektive und Adverbien aus Substantiven, mit der Vorstellung "in, bei; beschäftigt mit," und ist identisch mit a (2).

Es kann auch das Mittelenglische of (Präp.) "ab, von" darstellen, wie in anew, afresh, akin, abreast. Oder es kann eine reduzierte Form des altenglischen Partizip-Präfixes ge- sein, wie in aware.

Oder es kann das altenglische intensive a- sein, ursprünglich ar- (verwandt mit dem deutschen er- und wahrscheinlich ursprünglich "Bewegung weg von" implizierend), wie in abide, arise, awake, ashamed, das ein Verb als momenthaft, ein einzelnes Ereignis markiert. Solche Wörter wurden manchmal im frühen modernen Englisch umgestaltet, als ob das Präfix lateinisch wäre (accursed, allay, affright).

In Wörtern aus romanischen Sprachen repräsentiert es oft reduzierte Formen des lateinischen ad "zu, in Richtung; für" (siehe ad-), oder ab "von, weg, ab" (siehe ab-); beide waren bis etwa dem 7. Jahrhundert im Vorfahren des Altfranzösischen zu a reduziert worden. In einigen wenigen Fällen repräsentiert es das lateinische ex.

[I]t naturally happened that all these a- prefixes were at length confusedly lumped together in idea, and the resultant a- looked upon as vaguely intensive, rhetorical, euphonic, or even archaic, and wholly otiose. [OED, 1989]
[Es] geschah natürlich, dass all diese a- Präfixe schließlich verwirrt in der Vorstellung zusammengeworfen wurden, und das resultierende a- wurde als vage intensiv, rhetorisch, euphonisch oder sogar archaisch und völlig überflüssig angesehen. [OED, 1989]
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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of ajar

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