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Bedeutung von irreligion

Religionslosigkeit; Missachtung der Religion; Unglauben

Herkunft und Geschichte von irreligion

irreligion(n.)

"Mangel an Religion, Verachtung der Religion, Gottlosigkeit," 1590er Jahre, aus dem Französischen irréligion (16. Jahrhundert) oder direkt aus dem Spätlateinischen irreligionem (im Nominativ irreligio) „Gottlosigkeit, Religionslosigkeit“, abgeleitet von einer assimilierten Form von in- „nicht“ (siehe in- (1)) + religio (siehe religion).

It is come, I know not how, to be taken for granted, by many Persons, that Christianity is not so much as a Subject of Inquiry ; but that it is, now at length, discovered to be fictitious. And accordingly they treat it, as if, in the present Age, this were an agreed Point, among all People of Discernment; and nothing remained, but to set it up as a principal Subject of Mirth and Ridicule, as it were by Way of Reprisals, for its having so long interrupted the pleasures of the World. [Joseph Butler, introduction to "The Analogy of Religion," 1740]
Es ist, ich weiß nicht wie, zur Selbstverständlichkeit für viele Menschen geworden, dass das Christentum nicht einmal ein Thema der Untersuchung ist; vielmehr sei es nun endlich als erfunden entlarvt worden. Und dementsprechend behandeln sie es, als ob dies in der heutigen Zeit ein einvernehmlicher Punkt unter allen Menschen mit Einsicht wäre; und es bliebe nichts anderes, als es als Hauptgegenstand des Spottes und der Lächerlichkeit zu präsentieren, gewissermaßen als Vergeltung dafür, dass es so lange die Freuden der Welt gestört hat. [Joseph Butler, Einleitung zu „The Analogy of Religion“, 1740]

Verknüpfte Einträge

um 1200, religioun, "Zustand des Lebens, der durch klösterliche Gelübde gebunden ist," auch "Handlung oder Verhalten, das einen Glauben an eine göttliche Macht und Ehrfurcht sowie den Wunsch, sie zu erfreuen, anzeigt," aus dem anglo-französischen religiun (11. Jh.), altfranzösisch religion, relegion "Frömmigkeit, Hingabe; religiöse Gemeinschaft," und direkt aus dem Lateinischen religionem (Nominativ religio) "Respekt vor dem Heiligen, Ehrfurcht vor den Göttern; Gewissenhaftigkeit, Sinn für das Rechte, moralische Pflicht; Furcht vor den Göttern; göttlicher Dienst, religiöse Beobachtung; eine Religion, ein Glauben, eine Art der Anbetung, Kult; Heiligkeit, Reinheit," im Spätlateinischen "klösterliches Leben" (5. Jh.).

Dieses Substantiv der Handlung wurde von Cicero aus relegere "noch einmal durchgehen" (beim Lesen oder im Denken) abgeleitet, von re- "noch einmal" (siehe re-) + legere "lesen" (siehe lecture (n.)). Allerdings verbindet die Volksetymologie unter den späteren Antiken (Servius, Lactantius, Augustinus) und die Interpretation vieler moderner Schriftsteller es mit religare "fest binden" (siehe rely), über die Vorstellung von "eine Verpflichtung auferlegen" oder "Bande zwischen Menschen und Göttern." In diesem Fall wäre das re- intensiv. Ein anderer möglicher Ursprung ist religiens "sorgfältig," das Gegenteil von negligens.

Im Englischen ist die Bedeutung "besonderes Glaubenssystem in der Anbetung eines göttlichen Wesens oder Wesen" um 1300; der Sinn von "Anerkennung und Treue in der Lebensweise (als gerecht schuldig erachtet) gegenüber einer höheren, unsichtbaren Macht oder Mächten" stammt aus den 1530er Jahren.

His [St. James's] intention is somewhat obscured to the English reader from the fact that 'religious' and 'religion,' by which we have rendered [thrēskos] and [thrēskeia], possessed a meaning once which they now possess no longer, and in that meaning are here employed. St. James is indeed claiming for the new dispensation a superiority over the old, in that its very [thrēskeia] consists in acts of mercy, of love, of holiness, in that it has light for its garment, its very robe being righteousness .... [Archbishop Trench, "Synonyms of the New Testament," 1854]
Seine [des Jakobus] Absicht ist dem englischen Leser etwas obscur, da 'religious' und 'religion,' mit denen wir [thrēskos] und [thrēskeia] übersetzt haben, einst eine Bedeutung hatten, die sie jetzt nicht mehr besitzen, und in dieser Bedeutung hier verwendet werden. Jakobus beansprucht tatsächlich für die neue Dispensation eine Überlegenheit über die alte, da ihre [thrēskeia] aus Handlungen der Barmherzigkeit, der Liebe, der Heiligkeit besteht, darin, dass sie Licht für ihr Gewand hat, ihr sehr Gewand Gerechtigkeit ist .... [Erzbischof Trench, "Synonyms of the New Testament," 1854]

Das Wortbildungselement bedeutet „nicht, Gegenteil von, ohne“ (auch im-, il-, ir- durch Assimilation von -n- mit dem folgenden Konsonanten, eine Tendenz, die im späteren Latein begann), stammt aus dem Lateinischen in- „nicht“ und ist verwandt mit dem Griechischen an-, Altenglischen un-, alles aus der PIE-Wurzel *ne- „nicht“.

Im Altfranzösischen und Mittelenglischen oft en-, aber die meisten dieser Formen haben im modernen Englisch nicht überlebt, und die wenigen, die es tun (enemy zum Beispiel), werden nicht mehr als negativ empfunden. Die Faustregel im Englischen war, in- mit offensichtlich lateinischen Elementen zu verwenden und un- mit einheimischen oder eingedeutschten.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of irreligion

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