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Bedeutung von knell

Sterbeglockenläuten; Trauerglockenläuten; Glockenläuten

Herkunft und Geschichte von knell

knell(n.)

Im Altenglischen bezeichnete cnyll den „Ton, den eine Glocke von sich gibt, wenn sie geschlagen oder langsam geläutet wird“. Es stammt von knell (Verb). Zum Vergleich: im Niederländischen gibt es knal, im Deutschen knall, im Dänischen knald und im Schwedischen knall. Das Walisische cnull für „Todesglocke“ scheint eine Entlehnung aus dem Englischen zu sein. Für die Vokalentwicklung siehe bury. Zur Aussprache siehe kn-.

knell(v.)

Das altenglische cnyllan bedeutet „eine Glocke läuten; schlagen, klopfen“ und ist verwandt mit dem mittelhochdeutschen erknellen („widerhallen, ertönen lassen“), dem altnordischen knylla („schlagen, prügeln“). Es könnte lautmalerisch sein. Die intransitive Bedeutung, die sich speziell auf das Läuten einer Glocke bezieht, entwickelte sich im späten 14. Jahrhundert. Verwandte Formen sind Knelled und knelling.

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Im Altenglischen bedeutete byrgan so viel wie „einen Hügel errichten, verbergen, in ein Grab oder eine Gruft einschließen, beerdigen“. Es ist verwandt mit beorgan, was „schützen“ heißt, und stammt aus dem Urgermanischen *burzjan-, das „Schutz, Unterkunft“ bedeutete. Diese Wurzel findet sich auch im Altsächsischen bergan, im Niederländischen bergen, im Altnordischen bjarga, im Schwedischen berga und im Althochdeutschen bergan, die alle ähnliche Bedeutungen wie „schützen, verbergen, schützen“ haben. Im Deutschen gibt es bergen und im Gotischen bairgan, was „retten, bewahren“ bedeutet. Diese Begriffe stammen alle von der indogermanischen Wurzel *bhergh- (1) ab, die „verbergen, schützen“ bedeutete.

Die Bedeutung „bedecken, vor Augen verbergen“ entwickelte sich ab 1711. Verwandte Begriffe sind Buried und burying. Der Ausdruck Burying-ground für „Friedhof“ ist seit 1711 belegt. Buried treasure für „vergrabener Schatz“ taucht erstmals 1801 auf.

Im Altenglischen klang das -y- wie ein kurzes „oo“, ähnlich dem modernen französischen -u-. Normalerweise verwandelte es sich im Mittelenglischen in das moderne englische -i- (wie in bridge, kiss, listen, sister usw.). In Wörtern wie bury und einigen anderen (z. B. merry, knell) blieb jedoch eine kentische Veränderung zu „e“ erhalten, die im späten Altenglisch stattfand. Im West Midlands hingegen hielt sich der alte -y--Laut, wenn auch leicht verändert, und führte zur modernen Aussprache in Wörtern wie blush, much, church.

Im Mittelenglischen wurde ein typisches germanisches Konsonantencluster so geschrieben (im Altenglischen erschien es als cn-; siehe K). Der Laut, den es darstellte, ist in den meisten verwandten Sprachen erhalten geblieben, doch im Englischen wurde er in der Standardsprache bis 1750 zu "n-" reduziert, nachdem er etwa ein Jahrhundert lang geschwächt und verblasst war. Im Alt- und Mittelenglischen war er vollständig stimmhaft.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of knell

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