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Bedeutung von misrepresentation

Falschdarstellung; Irreführung; Täuschung

Herkunft und Geschichte von misrepresentation

misrepresentation(n.)

"unfair or dishonest account," 1640er Jahre, gebildet aus mis- (1) "schlecht, falsch" + representation.

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Um 1400 entstand das Wort representacioun, was so viel wie „Bild, Abbild, symbolisches Denkmal“ bedeutet. Es stammt aus dem Altfranzösischen representacion (14. Jahrhundert) und geht direkt auf das Lateinische repraesentationem (im Nominativ repraesentatio) zurück. Dort bedeutete es „das Vorzeigen, das Darstellen oder Ausstellen“ und leitet sich von dem Verb repraesentare ab, was „zeigen, ausstellen, darstellen“ heißt (siehe auch represent (v.)).

Die Bedeutung „Handlung des Vorstellens im Geist oder in der Phantasie“ ist seit den 1640er Jahren belegt. Der Sinn „Aussage zu einem bestimmten Thema“ entwickelte sich in den 1670er Jahren. Die gesetzgeberische Bedeutung von „Vertretung oder vertreten werden“ kam 1769 auf. Damit ist gemeint, dass es eine „Teilhabe oder Mitwirkung an der Gesetzgebung und ähnlichem durch regelmäßig gewählte oder ernannte Vertreter gibt. Es beschreibt das System, durch das Gemeinschaften und Gesellschaften eine Stimme in ihren eigenen Angelegenheiten und bei der Schaffung ihrer Gesetze haben.“

Das Präfix germanischen Ursprungs wird an Substantive und Verben angehängt und bedeutet „schlecht, falsch“. Es stammt aus dem Altenglischen mis- und geht zurück auf das Urgermanische *missa-, was so viel wie „abweichend, auf Abwegen“ bedeutet. Ähnliche Formen finden sich im Altfriesischen und Altsächsischen mis-, im Mittelniederländischen misse-, im Althochdeutschen missa-, im Deutschen miß-, im Altnordischen mis- und im Gotischen missa-. Möglicherweise könnte man es auch wörtlich als „in veränderter Weise“ übersetzen, mit einem Grundsinn von „Unterschied, Veränderung“ (vergleiche Gotisch misso „gegenseitig“). Daher könnte es aus dem Proto-Indo-Europäischen *mit-to- stammen, abgeleitet von der Wurzel *mei- (1) „verändern“.

Im Altenglischen war es ein produktives Wortbildungselement, wie zum Beispiel in mislæran („schlechte Ratschläge geben, falsch unterrichten“). Im 14. bis 16. Jahrhundert begann man in einigen Verben, ihm die Bedeutung „ungünstig“ zuzuschreiben. Es wurde dann als Intensivpräfix verwendet, um bereits negative Empfindungen auszudrücken, wie in misdoubt („zweifeln“). Praktisch fungierte es im Alt- und frühen Mittelenglischen oft fast wie ein eigenständiges Wort und wurde häufig auch so geschrieben. Im Altenglischen gab es außerdem ein Adjektiv (mislic „vielfältig, unähnlich, verschieden“) und ein Adverb (mislice „in verschiedene Richtungen, falsch, auf Abwegen“), die beide davon abgeleitet sind und dem deutschen misslich (Adjektiv) entsprechen. Im Laufe der Zeit kam es zu Verwechslungen mit mis- (2).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of misrepresentation

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