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Bedeutung von vetch

Wicke; Kletterpflanze; Hülsenfrucht

Herkunft und Geschichte von vetch

vetch(n.)

Die Kletterpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchte, erstmals im Mittelenglischen um die Mitte des 14. Jahrhunderts belegt, wird als fecche bezeichnet. Der Begriff stammt aus dem Anglo-Französischen veche und dem Alt-Nordfranzösischen veche, die beide Varianten des Altfranzösischen vece sind. Diese wiederum leitet sich vom Lateinischen vicia ab, was „Wicke“ bedeutet. Möglicherweise besteht eine Verbindung zum lateinischen vincire, was „binden“ heißt (vergleiche das zweite Element von periwinkle (n.1)). Im Niederländischen findet man wikke, im Deutschen Wicke – beides sind Lehnwörter aus dem Lateinischen vicia. Verwandt ist auch Vetchy.

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Diese kriechende, immergrüne Pflanze mit sternförmigen Blüten stammt aus dem Jahr 1500 und leitet sich vom mittelhochdeutschen pervinkle ab, das bereits im frühen 14. Jahrhundert als Nachname verwendet wurde. Es ist eine Verkleinerungsform von parvink, pervink, das im 12. Jahrhundert belegt ist. Diese Begriffe stammen aus dem Altenglischen perwince, pervince und wurden aus dem Spätlateinischen pervinca für „Winde“ entlehnt. Möglicherweise geht der Ursprung auf das lateinische pervincire zurück, was „umwinden, binden“ bedeutet, zusammengesetzt aus per für „gründlich“ (siehe per) und vincire für „binden, fesseln“ (siehe wind (v.1)). Die Form wurde durch Assoziationen mit Wörtern, die mit peri- beginnen, verändert. Im Mittelhochdeutschen wurde die Pflanze oft als Symbol für Schönheit betrachtet, aber auch als Inbegriff des Bösen angesehen.

Das Wort stammt wahrscheinlich von *weig-, einer Wurzel aus dem Proto-Indo-Europäischen, die so viel wie „biegen, winden“ bedeutet.

Es könnte Teil folgender Begriffe sein: vetch (Wicken), vicar (Vikar), vicarious (stellvertretend), vice- (Stellvertreter, Assistent, Ersatz), viceregent (Vizeherrscher), vice versa (umgekehrt), vicissitude (Wechsel, Wandel), weak (schwach), weakfish (Schwacher Fisch), week (Woche), wicker (Geflecht), wicket (Tor), witch hazel (Zaubernuss) und wych (Weichsel).

Es könnte auch die Quelle für folgende Wörter sein: im Sanskrit visti (veränderlich, wandelbar), im Altenglischen wac (schwach, biegsam, weich), wician (nachgeben, sich beugen), wice (Weichsel), im Altnordischen vikja (biegen, wenden), im Schwedischen viker (Weidenzweig, Zauberstab), und im Deutschen wechsel (Wechsel, Veränderung).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of vetch

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