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Bedeutung von orpiment

Arsentrisulfid; leuchtend gelbe Mineralsubstanz; Farbstoff

Herkunft und Geschichte von orpiment

orpiment(n.)

„Arseniktrisulfit“, ein leuchtend gelbes Mineral, das in der Färberei als Pigment sowie medizinisch und zur Bekämpfung von Läusen verwendet wird, Ende des 13. Jahrhunderts, orpyment, aus dem Altfranzösischen orpiment „Arseniktrisulfit, gelbe Farbe“, vom Lateinischen auripigmentum, abgeleitet von aurum „Gold“ (siehe aureate) + pigmentum „Färbemittel, Pigment, Farbe“, vom Stamm von pingere „färben, malen“, aus einer nasalisierten Form der PIE-Wurzel *peig- „schneiden, durch Einschnitt markieren“.

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Im frühen 15. Jahrhundert bezeichnete das Wort „aureat“ etwas, das goldähnlich oder goldfarben war. Es wurde auch im übertragenen Sinne verwendet, um etwas als prächtig oder strahlend zu beschreiben. Der Ursprung liegt im lateinischen aureatus, was so viel wie „mit Gold verziert“ bedeutet. Dieses leitet sich von aureus ab, was „golden“ heißt, und stammt wiederum von aurum, dem lateinischen Wort für „Gold“. Die Wurzel dieses Begriffs geht auf die indogermanische Wurzel *aus- (2) zurück, die „Gold“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Sanskrit ayah für „Metall“, im Avestischen ayo, im Lateinischen aes für „Messing“, im Altenglischen ar für „Messing, Kupfer, Bronze“, im Gotischen aiz für „Bronze“ und im Alt-Litauischen ausas für „Gold“. Es wird vermutet, dass diese Wurzel mit *aus- (1) verbunden ist, die „leuchten“ oder „strahlen“ bedeutet.

Besonders häufig wurde der Begriff verwendet, um stark geschmückte literarische oder rhetorische Stile zu beschreiben. Ein verwandtes Wort ist Aureation.

Also *peik-, eine Wurzel im Proto-Indo-Europäischen, die so viel wie „schneiden, durch Einschnitt markieren“ bedeutet. Daraus leitet sich dann auch die Bedeutung „besticken, malen“ ab.

Diese Wurzel könnte in vielen Wörtern stecken, wie zum Beispiel in: depict; file (Substantiv 2) für „Metallwerkzeug zum Abradieren oder Glätten“; paint; pictogram; pictograph; pictorial; picture; picturesque; pigment; pimento; pint; pinto.

Außerdem könnte sie auch die Wurzel für Wörter in anderen Sprachen sein, wie im Sanskrit pimsati für „meißeln, herausarbeiten, nach Maß schneiden, schmücken“; im Griechischen pikros für „bitter, scharf, spitz, durchdringend, schmerzhaft“, poikilos für „gefleckt, gescheckt, vielfältig“; im Lateinischen pingere für „besticken, tätowieren, malen, darstellen“; im Altkirchenslawischen pila für „Feile, Säge“, pegu für „bunt gemustert“, pisati für „schreiben“; im Litauischen piela für „Feile“, piešiu, piešti für „schreiben“; und im Althochdeutschen fehjan für „schmücken“.

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