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Bedeutung von rummy

Kartenspiel; Trinker

Herkunft und Geschichte von rummy

rummy(n.1)

Kartenspiel, um 1905, rhum, rhummy, ein Wort unbekannter Herkunft, vielleicht vom Getränk, analog zu whisky poker, oder aus Spielbegriffen im Deutschen (Rum) oder Niederländischen (roem), die mit dem deutschen Ruhm „Ehre, Ruhm“ verwandt sind. Gin rummy ist 1941 belegt.

rummy(n.2)

 „Gewohnheitsbetrunkener“, ab 1849, gebildet aus rum (Substantiv) + -y (3); die politische Bedeutung „Gegner der Abstinenz“ in den USA stammt aus dem Jahr 1839. 

Verknüpfte Einträge

„Spirituose, die aus dem Saft von Zuckerrohr oder Melasse destilliert wird“, 1650er Jahre, offenbar eine Verkürzung von rumbullion (1651), rombostion (1652), Begriffe, deren Ursprung unklar ist, aber der Verdacht fällt auf rum (Adjektiv) „ausgezeichnet, fein, gut, wertvoll“; der Ausdruck rum bouse „gutes Getränk“ ist seit den 1560er Jahren und im gesamten 17. Jahrhundert belegt. Das englische Wort wurde ins Niederländische, Deutsche, Schwedische, Dänische, Spanische, Portugiesische, Italienische, Französische und Russische übernommen.

In the Library of Trinity College, Dublin, is a manuscript entitled "A briefe description of the Island of Barbados." It is undated but from internal evidence it must have been written about the year 1651. In describing the various drinks in vogue in Barbados, the writer says : "The chief fudling they make in the Island is Rumbullion alias Kill-Divill, and this is made of sugar canes distilled, a hot, hellish, and terrible liquor. ["The Etymology of the Word Rum," in Timehri, 1885]
In der Bibliothek des Trinity College in Dublin befindet sich ein Manuskript mit dem Titel „Eine kurze Beschreibung der Insel Barbados“. Es ist undatiert, aber aus dem Inhalt geht hervor, dass es um das Jahr 1651 verfasst worden sein muss. Bei der Beschreibung der verschiedenen Getränke, die auf Barbados beliebt sind, sagt der Verfasser: „Das Hauptgetränk, das auf der Insel hergestellt wird, ist Rumbullion alias Kill-Divill, und das wird aus destillierten Zuckerrohren gemacht, ein heißes, höllisches und schreckliches Getränk.“ [„Die Etymologie des Wortes Rum“, in Timehri, 1885]

Rum wurde ab etwa 1800 in Nordamerika als allgemeiner (feindlicher) Begriff für berauschende Getränke verwendet, was zu Ausdrücken wie rum-runner und vielen anderen Slangbegriffen aus der Prohibitionszeit führte.

Rum I take to be the name which unwashed moralists apply alike to the product distilled from molasses and the noblest juices of the vineyard. Burgundy in "all its sunset glow" is rum. Champagne, soul of "the foaming grape of Eastern France," is rum. ... Sir, I repudiate the loathsome vulgarism as an insult to the first miracle wrought by the Founder of our religion! [Oliver Wendell Holmes, "The Autocrat of the Breakfast-Table," 1871]
Ich nehme an, dass „Rum“ der Name ist, den ungebildete Moralistinnen und Moralisten sowohl für das Produkt aus Melasse als auch für die edelsten Säfte des Weinbergs verwenden. Burgunder in „seinem ganzen Sonnenuntergangsglanz“ ist Rum. Champagner, die Seele „der schäumenden Traube aus dem Osten Frankreichs“, ist Rum. ... Sir, ich lehne diesen abscheulichen Vulgarismus als Beleidigung des ersten Wunders ab, das der Gründer unserer Religion vollbracht hat! [Oliver Wendell Holmes, „Der Autokrat am Frühstückstisch“, 1871]

Art von destilliertem Trinkalkohol, 1714, Verkürzung von geneva, verändert (durch den Einfluss des Namens der Schweizer Stadt, mit der es keine Verbindung hat) aus dem Niederländischen genever "Gin," wörtlich "Wacholder" (weil der Alkohol mit seinen Beeren aromatisiert wurde), aus dem Altfranzösischen genevre "die Pflanze Wacholder" (12. Jh.), aus dem Vulgärlateinischen *jeniperus, aus dem Lateinischen juniperus "Wacholder" (siehe juniper).

[I]t was not till about 1724 that the passion for gin-drinking appears to have infected the masses of the population, and it spread with the rapidity and the violence of an epidemic. Small as is the place which this fact occupies in English history, it was probably, if we consider all the consequences that have flowed from it, the most momentous in that of the eighteenth century—incomparably more so than any event in the purely political or military annals of the country. [W.E.H. Lecky, "A History of England in the Eighteenth Century," 1878]
Es war nicht bis etwa 1724, dass die Leidenschaft für den Gin-Trinken anscheinend die Massen der Bevölkerung infiziert hat, und es verbreitete sich mit der Schnelligkeit und der Gewalt einer Epidemie. So klein der Platz ist, den diese Tatsache in der englischen Geschichte einnimmt, es war wahrscheinlich, wenn wir alle Konsequenzen betrachten, die daraus geflossen sind, das bedeutsamste in der des achtzehnten Jahrhunderts—unvergleichlich mehr als jedes Ereignis in den rein politischen oder militärischen Annalen des Landes. [W.E.H. Lecky, "A History of England in the Eighteenth Century," 1878]

Gin and tonic ist 1873 belegt; gin-sling 1790; gin-fizz (mit Zitronensaft und kohlensäurehaltigem Wasser) stammt aus 1878. Gin-mill, US-Slang für "niedrigklassige Taverne oder Saloon, in dem Spirituosen getrunken werden" (1872) könnte ein Wortspiel aus gin (n.2) sein. Britisches gin-palace "schmucklos dekorierte Taverne oder Saloon, in dem Spirituosen getrunken werden" stammt aus 1831. Siehe auch: Old Tom.

Das Kartenspiel gin rummy ist erstmals 1941 belegt (in jenem Jahr in "Life" als den neuesten Hollywood-Trend beschrieben); OED listet es mit den Einträgen für den Alkohol, aber die Sinnverbindung scheint unklar zu sein, außer als Wortspiel mit rummy.

Das Diminutivsuffix, das bei Kosenamen oder Tiernamen verwendet wird (Christy, Sandy, Jemmy), ist seit etwa 1400 in Schottland belegt (als -ie). Möglicherweise entstand es durch die Verschmelzung der häufigen Adjektivendung -y (2) mit alten weiblichen Endungen in -ie. Es könnte auch durch das niederländische -je in ähnlicher Verwendung verstärkt worden sein.

Laut dem Oxford English Dictionary (OED, 1989) wurde es im Englischen im 15. und 16. Jahrhundert zunehmend beliebt.

Die Verwendung bei allgemeinen Substantiven und kindlichen Tiernamen (Jenny wren) scheint ebenfalls in Schottland begonnen zu haben (laddie ist aus den 1540er Jahren). Im Englischen wurde es ab dem späten 18. Jahrhundert durch die Werke von Robert Burns (timrous beastie) populär. Allerdings könnte die Bildung bereits früher in Begriffen wie baby und puppy sichtbar sein, und man vergleiche hobby in hobby-horse. Formen wie Granny, dearie und sweetie sind alle aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es häufig bei Mädchennamen verwendet (Kitty, Jenny), wo es sich mit Namen wie Mary, Lucy, Lily überschneidet, die nicht als Diminutive gelten. Die Ausdehnung auf Nachnamen scheint etwa ab 1940 stattzufinden.

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    angepasst von books.google.com/ngrams/. Ngramme sind wahrscheinlich unzuverlässig.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of rummy

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