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Bedeutung von tissue

Gewebe; Tuch; Stoff

Herkunft und Geschichte von tissue

tissue(n.)

Ende des 14. Jahrhunderts taucht tissheu, tisseu, tissue, tisshewe usw. auf und bezeichnet „Band oder Gürtel aus reichem, gewebtem Textil“. Das Wort stammt aus dem Altfranzösischen tissu, was „eine Schleife, ein Haarband, einen Gürtel aus gewebtem Material“ bedeutet (um 1200). Es ist ein Substantiv, das sich von tissu ableitet, was „gewebt, verflochten“ bedeutet – das Partizip Perfekt von tistre, also „weben“. Dieses wiederum hat seinen Ursprung im Lateinischen texere, was „weben, herstellen“ heißt (abgeleitet von der indogermanischen Wurzel *teks-, die „weben“ oder auch „herstellen“ bedeutet).

Anfangs handelte es sich um Stoffe, die mit Seiden-, Gold- und Silberfäden gewebt wurden. Später wurden leichtere, durchsichtige Materialien für Schleier und Ähnliches verwendet, was dazu führte, dass der Begriff zu einem allgemeinen Ausdruck für feine Gewebe wurde (bereits um 1730). Der biologische Begriff „zelluläre Struktur, aus der lebende Gewebe aufgebaut sind“ ist seit 1831 belegt. Er stammt aus dem Französischen und wurde um 1800 von dem französischen Anatom Marie-François-Xavier Bichat (1771-1802) eingeführt.

Tissue-paper wurde 1777 geprägt, angeblich weil es dazu gedacht war, zwischen die Falten feiner Seidenstoffe („Tissues“) gelegt zu werden, um sie zu schützen. Die Abkürzung Tissue für tissue paper entstand um 1880. Die Bedeutung „Stück saugfähiges Papier, das als Taschentuch verwendet wird“ datiert auf 1929.

Verknüpfte Einträge

Der protoindoeuropäische Wortstamm bedeutet „weben“ und auch „herstellen“, insbesondere mit einer Axt. Zudem kann er „Flechtwerk oder Korbgeflecht für (mit Lehm bedeckte) Hauswände herstellen“ bedeuten.

Er könnte Teil folgender Wörter sein: architect; context; dachshund; polytechnic; pretext; subtle; technical; techno-; technology; tectonic; tete; text; textile; tiller (n.1) „Stange zum Steuern des Ruders eines Bootes“; tissue; toil (n.2) „Netz, Falle“.

Er könnte auch die Wurzel folgender Begriffe sein: Sanskrit taksati „er gestaltet, konstruiert“, taksan „Zimmermann“; Avestisch taša „Axt, Beil“, thwaxš- „beschäftigt sein“; Altpersisch taxš- „aktiv sein“; Latein texere „weben, herstellen“, tela „Gewebe, Netz, Kette eines Stoffes“; Griechisch tekton „Zimmermann“, tekhnē „Kunst“; Altslawisch tesla „Axt, Beil“; Litauisch tašau, tašyti „schnitzen“; Altirisch tal „Böttcherbeil“; Althochdeutsch dahs, Deutsch Dachs „Dachs“, wörtlich „Bauer“; Hethitisch taksh- „verbinden, vereinen, bauen“.

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