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Bedeutung von vanity

Eitelkeit; Nichtigkeit; Selbstgefälligkeit

Herkunft und Geschichte von vanity

vanity(n.)

um 1200, vanite, „das, was eitel, vergeblich oder wertlos ist“, aus dem Altfranzösischen vanite „Selbstüberschätzung; Vergeblichkeit; Mangel an Entschlusskraft“ (12. Jh.), vom Lateinischen vanitatem (Nominativ vanitas) „Leere, Ziellosigkeit; Falschheit“, bildlich „Eitelkeit, törichter Stolz“, von vanus „leer, hohl“, bildlich „untätig, fruchtlos“. Dies wird rekonstruiert aus dem PIE *wano-, suffigierte Form der Wurzel *eue- „verlassen, aufgeben, herausgeben“.

Vanity of vanities, saith the Preacher, vanity of vanities; all is vanity. [Ecclesiastes i.2, KJV]
Eitelkeit der Eitelkeiten, spricht der Prediger, Eitelkeit der Eitelkeiten; alles ist Eitelkeit. [Prediger 1,2, KJV]

Die Bedeutung „Überhebung der Selbstüberschätzung auf geringer Grundlage, Wunsch nach undifferenzierter Bewunderung“ ist seit Mitte des 14. Jahrhunderts belegt. Um 1300 als „unprofitablem Verhalten oder Nutzung der Zeit“. Ende des 14. Jahrhunderts als „eitle Schau, ein Luxusartikel oder -gegenstand“. Auch im Mittelenglischen „Fantasie, eine Illusion“. In Bezug auf personalisierte Nummernschilder ab 1983.

Vanity table für „Schminktisch“ ist seit 1898 belegt; vanity bag ist seit 1901 belegt.

The vanity bag is one of the graceful little features of mademoiselle's wardrobe. It is made of velvet, satin or silk, daintily lined and having pretty shirred pockets inside, with plenty of space for opera glasses, handkerchiefs, purse and—whisper it—the wee powder puff and tiny mirror. [The Philadelphia Times, Nov. 23, 1901]
Die Eitelkeitstasche ist eines der eleganten kleinen Merkmale von mademoiselles Garderobe. Sie besteht aus Samt, Satin oder Seide, zart gefüttert und hat schöne geraffte Taschen innen, mit viel Platz für Operngläser, Taschentücher, Geldbörse und – flüstern wir es – den kleinen Puderquaste und den winzigen Spiegel. [The Philadelphia Times, 23. Nov. 1901]

Vanity Fair „die Welt als Schauplatz prahlerischer Torheit“ stammt aus „Der Pilgerreise“ (1678). Vanity publishing ist von 1960.

Verknüpfte Einträge

*euə- ist eine uralte Wurzel aus dem Proto-Indo-Europäischen, die so viel wie „verlassen, aufgeben, herausgeben“ bedeutet. Daraus entwickelte sich eine Reihe von Ableitungen, die Konzepte wie „verlassen, mangelhaft, leer“ ausdrücken.

Diese Wurzel könnte in vielen Wörtern vorkommen, wie zum Beispiel in: avoid (vermeiden); devastation (Zerstörung); devoid (entbehrlich); evacuate (evakuieren); evanescent (vergänglich); vacant (frei, unbesetzt); vacate (räumen); vacation (Urlaub); vacuity (Leere); vacuole (Vakuole); vacuous (eitel, leer); vacuum (Vakuum); vain (eitel); vanish (verschwinden); vanity (Eitelkeit); vaunt (prahlen); void (leer); wane (abnehmen); want (mangelnd); wanton (willkürlich, ungebändig); waste (Verschwendung).

Darüber hinaus könnte diese Wurzel auch die Quelle für Begriffe in anderen Sprachen sein, wie zum Beispiel im Sanskrit una- (mangelhaft); im Avestischen va- (Mangel), im Persischen vang (leer, arm); im Armenischen unain (leer); im Lateinischen vacare (leer sein), vastus (leer, öde), vanus (leer, nichtig), bildlich auch „untätig, fruchtlos“; im Altenglischen wanian (abnehmen), wan (mangelhaft); im Altnordischen vanta (fehlen).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of vanity

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