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Bedeutung von polyvalent

vielseitig; mehrwertig; polyvalent

Herkunft und Geschichte von polyvalent

polyvalent(adj.)

"fähig, teilweise mit einem Element und teilweise mit einem anderen zu kombinieren," 1881, gebildet aus poly- + -valent (siehe valence im chemischen Sinne). Prägte der deutsche Chemiker Emil Erlenmeyer, der auch den Erlenmeyer-Kolben entworfen hat, der seinen Namen trägt.

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Zu Beginn des 15. Jahrhunderts bezeichnete der Begriff „Valenz“ eine „herbalmedizinische Zubereitung“. Er stammt vom lateinischen valentia, was so viel wie „Stärke“ oder „Fähigkeit“ bedeutet. Dieses Wort leitet sich von valentem ab, der Akkusativform von valens – also „stark“, „kräftig“ oder „mächtig“. Es ist das Partizip Präsens von valere, was „stark sein“ bedeutet und seinen Ursprung im urindoeuropäischen Wortstamm *wal- hat, der „stark sein“ bedeutet.

In der Chemie entwickelte sich die Bedeutung des Begriffs „Valenz“ im Jahr 1884 und beschreibt die „relative Fähigkeit eines Elements, sich mit anderen Atomen zu verbinden“, wobei Wasserstoff als Referenz dient. Dieser chemische Begriff stammt aus dem Deutschen Valenz, das erstmals 1868 verwendet wurde und ebenfalls auf das lateinische Wort zurückgeht. Verwandt ist auch der Begriff Valency.

Das Wortbildungselement bedeutet „viele, viel, mehrfach, eins oder mehr“ und stammt aus dem Griechischen polys, was „viel“ bedeutet (im Plural polloi). Es geht zurück auf die indogermanische Wurzel *pele- (1), die „füllen“ bedeutet. Abgeleitete Begriffe beziehen sich oft auf Vielheit oder Überfluss. Im Lateinischen entspricht es multi-. Es wird jedoch richtig verwendet in Zusammensetzungen, die aus griechischen Wurzeln stammen. In chemischen Bezeichnungen zeigt es in der Regel an, dass eine Verbindung aus einer großen Anzahl von Atomen oder Molekülen derselben Art besteht, wie zum Beispiel polymer.

Der proto-indoeuropäische Wortstamm bedeutet „stark sein“.

Er könnte Teil folgender Wörter sein: ambivalence; Arnold; avail; bivalent; convalesce; countervail; Donald; equivalent; evaluation; Gerald; Harold; invalid (adj.1) „schwach, gebrechlich“; invalid (adj.2) „rechtskräftig ungültig“; Isold; multivalent; polyvalent; prevalent; prevail; Reynold; Ronald; valediction; valence; Valerie; valetudinarian; valiance; valiant; valid; valor; value; Vladimir; Walter; wield.

Er könnte auch die Wurzel folgender Wörter sein: Latein valere „stark sein, wohl sein, wert sein“; Altkirchenslawisch vlasti „herrschen über“; Litauisch valdyti „Macht haben“; Keltisch *walos- „Herrscher“, Altirisch flaith „Herrschaft“, Walisisch gallu „fähig sein“; Altenglisch wealdan „herrschen“, Althochdeutsch -walt, -wald „Macht“ (in Personennamen), Altnordisch valdr „Herrscher“.

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