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Bedeutung von clarinet

Klarinette; Holzblasinstrument; Musikinstrument mit einem einzelnen Rohrblatt

Herkunft und Geschichte von clarinet

clarinet(n.)

„Einzelrohrblatt-Blasinstrument mit einer trichterförmigen Öffnung“, 1768, aus dem Französischen clarinette (18. Jahrhundert), Diminutiv von clarine „kleine Glocke“ (16. Jahrhundert), Substantivbildung aus dem Femininum des Adjektivs clarin (das auch als Substantiv „Trompete, Klarinette“ verwendet wurde), abgeleitet von clair, cler, aus dem Lateinischen clarus (siehe clear (Adj.)). Eine alternative Form clarionet ist seit 1784 belegt.

Das Instrument, eine Weiterentwicklung des mittelalterlichen Schalmeien, soll um 1700 von J.C. Denner aus Nürnberg, Deutschland, erfunden worden sein und wurde ab etwa 1775 als anerkanntes Orchesterinstrument geschätzt. Die Spielbarkeit verbesserte sich erheblich durch eine Designänderung ab 1843, die auf der Flöte von Boehm basierte.

After the hautboy came the clarinet. This instrument astonished every beholder, not so much, perhaps, on account of its sound, as its machinery. One that could manage the keys of a clarinet, forty five years ago, so as to play a tune, was one of the wonders of the age. Children of all ages would crowd around the performer, and wonder and admire when the keys were moved. [Nathaniel D. Gould, "Church Music in America," Boston, 1853]
Nach dem hautboy kam die clarinet. Dieses Instrument erstaunte jeden Betrachter, vielleicht nicht so sehr wegen seines Klangs, sondern wegen seiner Mechanik. Wer vor fünfundvierzig Jahren die Tasten einer Klarinette so beherrschte, dass er eine Melodie spielen konnte, war eines der Wunder der Zeit. Kinder jeden Alters drängten sich um den Spieler und staunten und bewunderten, wenn die Tasten bewegt wurden. [Nathaniel D. Gould, „Church Music in America“, Boston, 1853]

Deutsch Clarinet, Schwedisch klarinett, Italienisch clarinetto usw. stammen alle aus dem Französischen. Verwandt: Clarinettist.

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Um 1300 bedeutete es „Licht spendend, strahlend, leuchtend“ und auch „nicht trüb; durchsichtig, lichtdurchlässig; rein, frei von Unreinheiten; moralisch rein, schuldlos, unschuldig“. Bei Farben stand es für „hell, rein“; bei Wetter, Himmel oder Meer für „nicht stürmisch; mild, freundlich, nicht bewölkt, hell erleuchtet, frei von Dunkelheit oder Wolken“. Bei Augen oder Sehkraft bedeutete es „klar, scharf“; bei Stimme oder Klang „deutlich hörbar, klar, resonant“. Im übertragenen Sinne wurde es auch für den Geist verwendet und bedeutete „scharfsinnig, durchdringend“. Bei Worten oder Sprache hieß es „leicht verständlich, klar, einleuchtend“ (ein altes englisches Wort dafür war sweotol, was „deutlich, klar, evident“ bedeutet). Bei Land beschrieb es „gerodet, ebenerdig“. Es stammt aus dem Altfranzösischen cler, was „klar“ (in Bezug auf Sehen und Hören), „hell, leuchtend, strahlend; dünn“ bedeutete (12. Jahrhundert, im modernen Französisch clair). Dieses wiederum kommt aus dem Lateinischen clarus, was „klar, laut“ (bei Klängen) bedeutete. Bildlich wurde es für „offensichtlich, klar, evident“ verwendet und in übertragener Bedeutung für „hell, deutlich“ (bei Sichtbarem). Auch „berühmt, glanzvoll“ war eine Bedeutung (aus der sich das italienische chiaro und spanische claro entwickelte). Der Ursprung liegt im Urindoeuropäischen *kle-ro-, abgeleitet von der Wurzel *kele- (2), die „rufen“ oder „schreien“ bedeutete.

Die Entwicklung der Bedeutungen von Licht und Farbe lässt sich durch die Parallele zwischen der Ausbreitung von Klang und Licht erklären (vergleiche das englische loud, das auch für Farben verwendet wird, und das deutsche hell, das „klar, hell, leuchtend“ bedeutet und bei Tönen für „deutlich, klingend, hoch“ steht).

Im Mittelenglischen wurde es auch für „schön, prächtig, ausgezeichnet“ verwendet (um 1300). Bei Besitz oder Rechten bedeutete es „uneingeschränkt, bedingungslos, absolut“, was sich im frühen 15. Jahrhundert entwickelte. Die Bedeutung „frei von Belastungen“ entstand um 1500 und war später vor allem in der Seefahrt gebräuchlich. Die Bedeutung „offensichtlich für die Sinne“ kam erst 1835 auf. Clear-sighted (klarsehend) entstand in den 1580er Jahren (das Wort clear-eyed (klaräugig) gibt es seit den 1520er Jahren); clear-headed (klar im Kopf) wurde 1709 geprägt. Für den Ausdruck coast is clear (der Weg ist frei) siehe clear (Verb).

*kelə-, eine rekonstruierte Wurzel des Proto-Indo-Europäischen, die „rufen“ oder „schreien“ bedeutet. Möglicherweise ist sie nachahmend.

Diese Wurzel könnte Teil folgender Wörter sein: acclaim; acclamation; Aufklarung; calendar; chiaroscuro; claim; Claire; clairvoyance; clairvoyant; clamor; Clara; claret; clarify; clarinet; clarion; clarity; class; clear; cledonism; conciliate; conciliation; council; declaim; declare; disclaim; ecclesiastic; eclair; exclaim; glair; hale (v.); halyard; intercalate; haul; keelhaul; low (v.); nomenclature; paraclete; proclaim; reclaim; reconcile.

Es könnte auch die Wurzel für folgende Wörter sein: im Sanskrit usakala „Hahn“, wörtlich „Morgendämmerungsrufer“; im Lateinischen calare „feierlich ankündigen, ausrufen“, clamare „laut rufen, schreien, verkünden“; im Mittelirischen cailech „Hahn“; im Griechischen kalein „rufen“, kelados „Lärm“, kledon „Nachricht, Ruhm“; im Althochdeutschen halan „rufen“; im Altenglischen hlowan „muhen, ein Geräusch wie eine Kuh machen“; im Litauischen kalba „Sprache“.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of clarinet

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