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Bedeutung von arbalest

Armbrust; große Armbrust mit Kurbel; Wurfmaschine

Herkunft und Geschichte von arbalest

arbalest(n.)

Die arbalist, eine Art Armbrust, entstand um 1300 und stammt aus dem Altfranzösischen arbaleste, was so viel wie „große Armbrust mit Kurbel“ bedeutet (12. Jahrhundert, im modernen Französisch arbalète). Der Begriff leitet sich vom Vulgärlateinischen *arbalista ab, das wiederum aus dem Spätlateinischen arcuballista stammt, was „Katapult“ bedeutet. Dieses setzt sich zusammen aus dem Lateinischen arcus für „Bogen“ (siehe arc (n.)) und ballista, einer „Maschine zum Werfen von Geschossen“ (abgeleitet von der indogermanischen Wurzel *gwele-, die „werfen“ oder „erreichen“ bedeutet). Im Deutschen hat sich Armbrust aus demselben französischen Wort entwickelt, wurde jedoch durch volkstümliche Etymologie verfälscht. Verwandt ist auch Arbalester.

The missile of the arbalist was discharged with such force as to penetrate ordinary armor, and the weapon was considered so deadly as to be prohibited by a council of the church except in warfare against infidels. [Century Dictionary]
Der Geschoss der arbalist wurde mit solch einer Wucht abgeschossen, dass es gewöhnliche Rüstungen durchdringen konnte. Die Waffe galt als so tödlich, dass sie von einem Kirchenrat außer im Krieg gegen Ungläubige verboten wurde. [Century Dictionary]

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Ende des 14. Jahrhunderts bezeichnete das Wort „Bogen“ einen Teil einer gebogenen Linie, ursprünglich in Bezug auf die scheinbare Bewegung der Sonne am Himmel. Es stammt aus dem Altfranzösischen arc, was „Bogen, Bogenform, Gewölbe“ bedeutet, und geht zurück auf das Lateinische arcus, was ebenfalls „Bogen, Bogenform“ heißt. Dieses wiederum stammt aus dem Proto-Italischen *arkwo-, was „Bogen“ bedeutet.

Im Germanischen gibt es verwandte Begriffe wie im Gotischen arhvazna, im Altenglischen earh und im Alt-Nordischen ör, die alle „Pfeil“ bedeuten und aus dem Proto-Germanischen *arkw-o- abgeleitet sind, was so viel wie „zum Bogen gehörend“ heißt. Auch im Griechischen findet sich ein verwandtes Wort: arkeuthos. Im Lettischen gibt es ercis für „Wacholder“, im Russischen rakita, im Tschechischen rokyta und im Serbokroatischen rakita für „brüchige Weide“. Der Linguist De Vaan vermutet, dass es ein italogermanisches Wort für „Bogen“ gibt, das mit den balto-slawischen und griechischen Begriffen für „Weide“ und „Wacholder“ verbunden werden kann. Diese Verbindung könnte darauf beruhen, dass die flexiblen Zweige von Wacholder oder Weide als Bögen verwendet wurden. Die balto-slawischen und griechischen Formen deuten auf *arku- hin. Wie bei vielen Pflanzennamen könnte es sich hierbei um ein nicht-indoeuropäisches Lehnwort handeln.

Die elektrische Bedeutung des Begriffs ist seit 1821 belegt.

*gwelə-, auch *gwel-, ist eine protoindoeuropäische Wurzel, die „werfen, erreichen“ bedeutet, mit einer erweiterten Bedeutung von „durchdringen“.

Sie könnte Teil folgender Wörter sein: anabolic; arbalest; astrobleme; ball (n.2) „Tanzveranstaltung“; ballad; ballet; ballista; ballistic; ballistics; belemnite; catabolism; devil; diabolical; discobolus; emblem; embolism; hyperbola; hyperbole; kill (v.); metabolism; palaver; parable; parabola; parley; parliament; parlor; parol; parole; problem; quell; quail (v.) „Mut verlieren, sich ducken, zusammenzucken“; symbol.

Sie könnte auch die Quelle sein für: Sanskrit apa-gurya „schwingend“, balbaliti „wirbelt, dreht sich“; Griechisch ballein „werfen, so werfen, dass es trifft“, auch in loser Bedeutung „setzen, legen, platzieren“, bole „ein Wurf, Strahl, Lichtstrahl“, belemnon „Pfeil, Wurfspieß“, belone „Nadel“, ballizein „tanzen“; Armenisch kelem „ich quäle“; Altkirchenslawisch zali „Schmerz“; Litauisch galas „Ende“, gėla „Agonie“, gelti „stechen“.

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