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Bedeutung von phlegmatic

ruhig; gelassen; apathisch

Herkunft und Geschichte von phlegmatic

phlegmatic(adj.)

Im mittleren 14. Jahrhundert taucht das Wort fleumatik auf, das ursprünglich „die Temperamenteigenschaften beschreibend, die man früher als Folge eines Übergewichts des Körperschimmers Schleim (Phlegma) ansah“ bedeutete. Man verstand darunter Menschen, die kühl, gelassen und selbstbeherrscht waren, oft jedoch auch in einem negativen Sinne als kalt, stumpf oder apathisch. Später, gegen Ende des 14. Jahrhunderts, wurde es auch verwendet, um etwas zu beschreiben, das aus Schleim besteht oder diesen enthält. Der Begriff stammt aus dem Altfranzösischen fleumatique (13. Jahrhundert, im modernen Französisch flegmatique), das seinerseits aus dem Spätlateinischen phlegmaticus abgeleitet ist, welches aus dem Griechischen phlegmatikos kommt und „reich an Schleim“ bedeutet (siehe auch phlegm). Verwandte Begriffe sind Phlegmatical und phlegmatically.

Ein sehr fleumatiker Mensch ist im Körper lustlos, schwerfällig und langsam. [John of Trevisa, Übersetzung (Ende des 14. Jahrhunderts) von Bartholomew Glanvilles "De proprietatibus rerum"]

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Ende des 14. Jahrhunderts taucht das Wort fleem, fleume auf, das „zähflüssigen Schleim, Ausfluss von einer Schleimhaut des Körpers“ bezeichnet. Es war auch der Name eines der vier Körpersäfte, die man damals kannte. Das Wort stammt aus dem Altfranzösischen fleume (13. Jahrhundert, im modernen Französisch flegme), das seinerseits aus dem Spätlateinischen phlegma abgeleitet ist. Dieses bezeichnete einen der vier Körpersäfte und stammt aus dem Griechischen phlegma, was „krankhafter, klebriger Körpersaft, verursacht durch Hitze“ bedeutet. Wörtlich übersetzt heißt es „Entzündung, Flamme, Feuer, Hitze“ und leitet sich von phlegein ab, was „brennen“ bedeutet. Es steht in Verbindung mit phlox (Genitiv phlogos), was „Flamme, Glut“ heißt, und stammt aus der indogermanischen Wurzel *bhleg-, die „scheinen, blitzen“ bedeutet, und ist verwandt mit der Wurzel *bhel- (1), die „scheinen, blitzen, brennen“ bedeutet.

Die moderne Form des Wortes ist um 1660 belegt. In der alten Physiologie galt es als der „kalte, feuchte“ Körpersaft, und man glaubte, dass ein Übermaß davon zu Trägheit, Mattigkeit und Apathie führt. Daher stammt auch das Adjektiv phlegmatic.

Die protoindoeuropäische Wurzel bedeutet „scheinen, blitzen, brennen“ und kann auch „strahlend weiß“ bedeuten. Sie bildet die Grundlage für viele Wörter, die mit hellen Farben assoziiert werden.

Sie könnte Teil folgender Wörter sein: beluga; Beltane; black; blancmange; blanch; blank; blanket; blaze (n.1) „helles Feuer, Flamme“; bleach; bleak; blemish; blench; blende; blend; blind; blindfold; blitzkrieg; blond; blue (adj.1); blush; conflagration; deflagration; effulgence; effulgent; flagrant; flambe; flambeau; flamboyant; flame; flamingo; flammable; Flavian; Flavius; fulgent; fulminate; inflame; inflammable; phlegm; phlegmatic; phlogiston; phlox; purblind; refulgent; riboflavin.

Sie könnte auch die Wurzel für folgende Wörter sein: im Sanskrit bhrajate „scheint“; im Griechischen phlegein „brennen“; im Lateinischen flamma „Flamme“, fulmen „Blitz“, fulgere „scheinen, blitzen“, flagrare „brennen, lodern, glühen“; im Altkirchenslawischen belu „weiß“; im Litauischen balnas „blass“.

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