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Bedeutung von coelacanth

Kiemenatmer; Lappenflosser; fossiles Fischwesen

Herkunft und Geschichte von coelacanth

coelacanth(n.)

Die Ordnung der Quastenflosser, 1850, aus dem modernen Latein Coelacanthus (Gattungsname, 1839, Agassiz), abgeleitet aus dem Griechischen koilos „hohl“ (aus der indogermanischen Wurzel *keue- „schwellen“, auch „Gewölbe, Loch“) + akantha „Stachel“ (aus der indogermanischen Wurzel *ak- „scharf sein, sich (aus) zu einem Punkt erheben, durchdringen“). So genannt wegen der hohlen Flossenstrahlen, die den Schwanz in fossilen Überresten stützen.

Man dachte, sie seien vor 66 Millionen Jahren ausgestorben, bis am 22. Dezember 1938 ein lebendes Exemplar vor der Ostküste Südafrikas gefangen wurde. Der Museumsleiterin Marjorie Courtney-Latimer fiel das Tier auf, und sie schrieb eine Beschreibung davon an den südafrikanischen Ichthyologen J.L.B. Smith.

I stared and stared, at first in puzzlement. I did not know any fish of our own, or indeed of any seas like that; it looked more like a lizard. And then a bomb seemed to burst in my brain, and beyond that sketch and the paper of the letter, I was looking at a series of fishy creatures that flashed up as on a screen, fishes no longer here, fishes that had lived in dim past ages gone, and of which only fragmentary remains in rock are known. [J.L.B. Smith, "Old Fourlegs: The Story of the Coelacanth," 1956]
Ich starrte und starrte, zunächst verwirrt. Ich kannte keinen Fisch aus unseren Gewässern, oder überhaupt aus irgendeinem Meer, der so aussah; es erinnerte eher an einen Eidechsen. Und dann schien eine Bombe in meinem Kopf zu explodieren, und jenseits dieses Skizze und des Papiers des Briefes sah ich eine Reihe von fischartigen Wesen, die wie auf einem Bildschirm aufblitzten, Fische, die nicht mehr hier sind, Fische, die in fernen, vergangenen Zeitaltern lebten, von denen nur fragmentarische Überreste im Gestein bekannt sind. [J.L.B. Smith, „Old Fourlegs: The Story of the Coelacanth“, 1956]

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Die protoindoeuropäische Wurzel bedeutet „scharf sein, sich zu einem Punkt erheben, durchdringen“.

Sie könnte in vielen Wörtern vorkommen, darunter: acacia, acanthus, accipiter, acer, acerbic, acerbity, acervate, acervulus, acescent, acetic, acid, acicular, acme, acne, acrid, acridity, acrimony, acro-, acrobat, acromegaly, acronym, acrophobia, acropolis, acrostic, acrylic, acuity, aculeate, acumen, acupressure, acupuncture, acute, aglet, ague, Akron, anoxic, awn, coelacanth, dioxin, deoxy-, eager, ear (Substantiv 2) „Kornteil von Mais“, edge (Substantiv), egg (Verb) „anregen, antreiben“, eglantine, epoxy, ester, exacerbation, hammer, hypoxia, mediocre, oxalic, oxide, oxy-, oxygen, oxymoron, paragon, pyracanth, paroxysm, selvage, vinegar.

Außerdem könnte sie die Quelle für Begriffe in anderen Sprachen sein: Im Griechischen akros „am Ende, oben, äußerste; vollendet, ausgezeichnet“, akis „scharfer Punkt“, akē „Spitze eines Eisenwerkzeugs“, akantha „Dorn“, akmē „Gipfel, Kante“, oxys „scharf, bitter“; im Sanskrit acri- „Ecke, Kante“, acani- „Spitze eines Pfeils“, asrih „Kante“; im Oskanischen akrid (ablative Singular) „scharf“; im Lateinischen acer (weiblich acris) „scharf für die Sinne, scharf, bitter, eifrig, wild“, acutus „scharf, spitz“, acuere „schärfen“, acerbus „hart, bitter“, acere „scharf sein, bitter sein“, acus „Nadel, Stecknadel“, ocris „zackiger Berg“; im Litauischen ašmuo „Scharfheit“, akstis „scharfer Stock“; im Alt-Litauischen aštras, im Litauischen aštrus „scharf“; im Altkirchenslawischen ostru, im Russischen óstryj „scharf“; im Altirischen er „hoch“; im Walisischen ochr „Kante, Ecke, Grenze“; im Altnordischen eggja „anregen“; im Altenglischen ecg „Schwert“; im Deutschen Eck „Ecke“.

*keuə-, eine protoindoeuropäische Wurzel, die „anschwillen“ bedeutet, aber auch „Gewölbe“ oder „Loch“.

Sie könnte Teil folgender Wörter sein: accumulate; accumulation; cave; cavern; cavity; celiac; church; codeine; coelacanth; coeliac; coelomate; concave; cumulate; cumulative; cumulus; enceinte; excavate; kirk; kymatology; Kyrie eleison.

Außerdem könnte sie die Quelle folgender Wörter sein: Sanskrit svayati „schwillt an, ist stark“; Griechisch kyein „anschwillen“, koilos „hohl, ausgehöhlt, geräumig, tief“; Latein cumulus „ein Haufen, eine Masse, ein Überschuss“; Litauisch šaunas „fest, solid, fähig“; Mittelirisch cua „hohl“; Armenisch soyl „Höhle“.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of coelacanth

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