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Bedeutung von glisten

glitzern; glänzen; schimmern

Herkunft und Geschichte von glisten

glisten(v.)

Im Altenglischen bedeutete glisnian „glänzen, schimmern“. Es stammt aus dem Urgermanischen *glis-, das auch im Altenglischen glisian („funkeln, strahlen“), im Altfriesischen glisa („scheinen“), im Mittelhochdeutschen glistern („sprudeln, funkeln“) und im Alt-Dänischen glisse („scheinen“) vorkommt. Die Wurzel geht auf das Proto-Indo-Europäische *ghel- (2) zurück, was „scheinen“ bedeutet. Daraus entstanden Begriffe, die sich auf helle Materialien und Gold beziehen. Verwandte Formen sind: Glistened und glistening.

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Ende des 14. Jahrhunderts entstand dieses Adjektiv im Partizip Präsens von glisten (Verb).

Um 1200, listenen, abgeleitet von list (v.2) „hören, lauschen“ und wahrscheinlich auch aus dem Altenglischen hlysnan (Mercian), lysna (Northumbrian) „zuhören, hören; achten auf, gehorchen“ (transitiv), das aus dem Urgermanischen *hlusinon stammt (auch die Quelle für Niederländisch luisteren, Althochdeutsch hlosen „zuhören“, Deutsch lauschen „lauschen“), und auf die indogermanische Wurzel *kleu- „hören“ zurückgeht.

Das -t- könnte durch den Einfluss von, wenn nicht sogar von, list (v.2) entstanden sein. Für die Vokalentwicklung siehe bury (v.). Für die Endung -en vergleiche glisten, hearken.

Die intransitive Bedeutung ist seit um 1200 belegt. Der Ausdruck listen in (1905) bezog sich ursprünglich auf Radioübertragungen.

Die protoindoeuropäische Wurzel bedeutet „scheinen“ und bildet Wörter für „Gold“ (das „helle“ Metall), Begriffe für Farben, insbesondere „Gelb“ und „Grün“, sowie „Galle“ und „Galle“, die sich durch ihre Farbe auszeichnen. Zudem ist sie der Ursprung einer Vielzahl von germanischen gl--Wörtern, die mit Glanz und Funkeln zu tun haben und möglicherweise auch mit Gleiten. Buck bemerkt, dass der Austausch von Wörtern für Gelb und Grün „vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass sie Pflanzen wie Gras und Getreide bezeichneten, die von Grün zu Gelb wechselten.“

Diese Wurzel könnte Teil folgender Begriffe sein: arsenic; Chloe; chloral; chloride; chlorinate; chlorine; chloro-; chloroform; chlorophyll; chloroplast; cholecyst; choler; cholera; choleric; cholesterol; cholinergic; Cloris; gall (n.1) „Galle, Lebersekret“; gild; glad; glance; glare; glass; glaze; glazier; gleam; glee; glib; glide; glimmer; glimpse; glint; glissade; glisten; glister; glitch; glitter; glitzy; gloaming; gloat; gloss (n.1) „glänzende Glätte, Glanz“; glow; glower; gold; guilder; jaundice; melancholic; melancholy; yellow; zloty.

Es könnte auch die Quelle folgender Begriffe sein: Sanskrit harih „gelb, fahlgelb“, hiranyam „Gold“; Avestisch zari „gelb“; Altpersisch daraniya-, Avestisch zaranya- „Gold“; Griechisch khlōros „grünlich-gelbe Farbe“, kholos „Galle, Galle, Zorn“; Latein helvus „gelblich, fuchsfarben“, gallo-lateinisch gilvus „hellfuchsfarben“; Litauisch geltonas „gelb“; Altslawisch zlutu, Polnisch żółty, Russisch zeltyj „gelb“; Latein galbus „grünlich-gelb“, fellis „Galle, Galle“; Litauisch žalias „grün“, želvas „grünlich“, tulžis „Galle“; Altslawisch zelenu, Polnisch zielony, Russisch zelenyj „grün“; Altes Irisch glass, Walisisch und Bretonisch glas „grün“, auch „grau, blau“; Altes Englisch galla „Galle, Galle“, geolu, geolwe, Deutsch gelb, Altnordisch gulr „gelb“; Altslawisch zlato, Russisch zoloto, Altes Englisch gold, Gotisch gulþ „Gold“; Altes Englisch glæs „Glas; ein Glasgefäß“.

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