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Bedeutung von sinciput

Vorderkopf; obere Vorderseite des Schädels

Herkunft und Geschichte von sinciput

sinciput(n.)

"Vorderer Teil des Kopfes, oberer vorderer Teil der Schädelkuppel," 1570er Jahre, abgeleitet vom lateinischen sinciput "Kopf, Gehirn," etymologisch "Hälfte eines Kopfes" (auch verwendet für "eine der geräucherten Wangen eines Schweins"); zusammengesetzt aus semi- "halb" (siehe semi-) + caput "Kopf" (aus der PIE-Wurzel *kaput- "Kopf"). Im Gegensatz zum occiput "Hinterkopf" (siehe occipital). Verwandt: Sincipital.

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„von, auf oder im Hinterkopf“, in den 1540er Jahren, entlehnt aus dem Französischen occipital, das wiederum aus dem Mittellateinischen occipitalis stammt, welches aus dem Lateinischen occiput (Genitiv occipitis) „Hinterkopf“ abgeleitet ist. Dies geht auf eine assimiliierte Form von ob zurück, was „im Weg von, gegen“ bedeutet, hier jedoch im Sinne von „hinter“ verwendet wird (siehe ob-), kombiniert mit caput „Kopf“ (aus der PIE-Wurzel *kaput- „Kopf“). Als Substantiv, „der Hinterhauptknochen“, erstmals belegt im Jahr 1758. Im Mittelenglischen gab es occiput (Substantiv) für „Hinterkopf“ und occipiciale (Substantiv) für „Hinterhauptknochen“.

Der protoindoeuropäische Wortstamm bedeutet „Kopf“.

Er könnte in all oder Teilen folgender Wörter vorkommen: achieve; behead; biceps; cabbage; cabochon; caddie; cadet; cap; cap-a-pie; cape (n.1) „Kleidungsstück“; cape (n.2) „Vorgebirge“; capital (adj.); capital (n.3) „Kopf eines Säulen- oder Pfeilers“; capitate; capitation; capitulate; capitulation; capitulum; capo (n.1) „Anführer einer Mafiafamilie“; capo (n.2) „Tonhöheneinrichtung für ein Saiteninstrument“; caprice; capsize; captain; cattle; caudillo; chapter; chef; chief; chieftain; corporal (n.); decapitate; decapitation; forehead; head; hetman; kaput; kerchief; mischief; occipital; precipice; precipitate; precipitation; recapitulate; recapitulation; sinciput; triceps.

Er könnte auch die Quelle sein für: Sanskrit kaput-; Latein caput „Kopf“; Altenglisch heafod, Deutsch Haupt, Gotisch haubiþ „Kopf“.

Das Wortbildungselement stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „halb“. Es wird auch locker verwendet für „Teil, teilweise; unvollständig, fast; unvollkommen; zweimal“. Im Lateinischen findet man semi- für „halb“ (vor Vokalen oft sem-, manchmal weiter zu se- vor m- verkürzt). Es stammt aus dem Proto-Indoeuropäischen *semi- für „halb“ und hat Verwandte wie das Sanskrit sami („halb“), das Griechische hēmi- („halb“), das Altenglische sam- und das Gotische sami-.

Das altenglische Pendant sam- fand sich in Zusammensetzungen wie samhal („schwach, kränklich“), wörtlich „halb-ganz“; samsoden („halbgekocht“, also „halb-sodden“), bildlich für „dumm“ (vergleichbar mit half-baked); samcucu („halb-tot“), etymologisch „halb-lebendig“ (siehe quick (adj.)); und das noch erhaltene Wort sandblind („schwach-sichtig“, siehe dort).

Im Spätlatein war das lateinische Element in vielen neuen Wortbildungen verbreitet, wie in semi-gravis („halb-betrunken“), semi-hora („halbe Stunde“), semi-mortuus („halb-tot“), semi-nudus („halb-nackt“) und semi-vir („halb-Mann, Hermaphrodit“).

Die aus dem Lateinischen abgeleitete Form hat seit dem 15. Jahrhundert auch im Englischen aktiv zur Bildung einheimischer Wörter beigetragen. Semi-bousi („halb-betrunken“, also „halb-boozy“), heute veraltet, war eines der frühesten Beispiele (ca. 1400). Als Substantiv diente semi unter anderem als Abkürzung für semi-detached house (ab 1912), semi-trailer (ab 1942) und semi-final (ab 1942).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of sinciput

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