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Bedeutung von leprechaun

Kobold; kleiner, schelmischer Geist; Glücksbringer

Herkunft und Geschichte von leprechaun

leprechaun(n.)

Um 1600, abgeleitet vom irischen lupracan, einer Metathese des altirischen luchorpan, was traditionell als „ein sehr kleiner Körper“ erklärt wird. Es setzt sich zusammen aus lu für „klein, gering“ (abgeleitet von der indogermanischen Wurzel *legwh- für „nicht schwer, von geringem Gewicht“) und corpan, dem Diminutiv von corp für „Körper“, welches aus dem Lateinischen corpus stammt (von der indogermanischen Wurzel *kwrep- für „Körper, Form, Erscheinung“). Neuere Forschungen in der keltischen Linguistik haben jedoch eine andere Erklärung gefunden und das Wort mit dem lateinischen Lupercalia in Verbindung gebracht:

New research by Simon Rodway, Michael Clarke and Jacopo Bisagni, published in the journal Cambrian Medieval Celtic Studies, traces them back to the Roman Luperci. The Luperci were bands of aristocratic youths who ran naked through ancient Rome in the festival of Lupercalia on the 15 February. In the fifth century A.D. St Augustine of Hippo compared the Luperci with the Greek werewolves who were believed to change from men into wolves by swimming through a lake in Arcadia. Two centuries later Irish scholars misunderstood Augustine. They thought he meant that the Luperci were an ancient non-human race. Because they could swim they were supposed to have survived Noah's Flood and taken refuge in Ireland. So in medieval Irish legends the leprechauns or 'little Luperci' still lived under water. The wolf connection was soon forgotten and eventually the 'little Lupercus' became the familiar land-dwelling leprechaun of modern Irish folklore and tourism. [Patrick Sims-Williams, Professor of Celtic Studies in Aberystwyth University, Wales, cited at Languagelog]
Neue Forschungen von Simon Rodway, Michael Clarke und Jacopo Bisagni, veröffentlicht in der Zeitschrift Cambrian Medieval Celtic Studies, führen sie auf die römischen Luperci zurück. Die Luperci waren Gruppen aristokratischer Jugendlicher, die am 15. Februar nackt durch das antike Rom rannten, während des Festes der Lupercalia. Im fünften Jahrhundert n. Chr. verglich der heilige Augustinus von Hippo die Luperci mit den griechischen Werwölfen, von denen man glaubte, dass sie sich in Wölfe verwandelten, indem sie durch einen See in Arkadien schwammen. Zwei Jahrhunderte später missverstanden irische Gelehrte Augustinus. Sie dachten, er meinte, die Luperci seien eine alte, nicht-menschliche Rasse. Weil sie schwimmen konnten, glaubte man, sie hätten die Sintflut überlebt und sich in Irland versteckt. So lebten in den mittelalterlichen irischen Legenden die Leprechauns oder „kleinen Luperci“ noch immer unter Wasser. Die Verbindung zu den Wölfen ging bald verloren, und schließlich wurde der „kleine Lupercus“ zum vertrauten, landlebenden Leprechaun der modernen irischen Folklore und des Tourismus. [Patrick Sims-Williams, Professor für Keltische Studien an der Aberystwyth University in Wales, zitiert bei Languagelog]

Im 17. Jahrhundert wurde es im Englischen häufig als lubrican geschrieben; das „Century Dictionary“ (1902) führt es unter leprechawn. Die Variante leithbragan ist wahrscheinlich eine irische Volketymologie, abgeleitet von leith für „halb“ und brog für „Brogue“, da der Geist „angeblich immer damit beschäftigt war, einen einzelnen Schuh zu machen oder zu reparieren.“

Verknüpfte Einträge

Das römische Fest fand am 15. Februar zu Ehren von Lupercus statt, einem Gott (identifiziert mit dem lykäischen Pan, daher als schützende Gottheit der Hirten angesehen), der eine Grotte am Fuße des Palatinischen Hügels hatte. Der Name stammt aus dem Lateinischen Lupercalia (Plural), abgeleitet von Lupercalis, was „zu Lupercus gehörend“ bedeutet. Sein Name leitet sich von lupus ab, was „Wolf“ bedeutet (siehe wolf (n.)). Man betrachtet das Ritual als eine Tradition, die bis in die fernste Antike zurückreicht. Verwandt: Lupercalian.

Der protoindoeuropäische Wortstamm bedeutet „Körper, Gestalt, Erscheinung“ und könnte ursprünglich eine verbale Wurzel mit der Bedeutung „erscheinen“ gewesen sein.

Er könnte in all diesen Wörtern vorkommen oder sie teilweise bilden: corporal (Adjektiv) „zum Körper gehörend“; corporate; corporation; corporeal; corps; corpse; corpulence; corpulent; corpus; corpuscle; corsage; corse; corset; incorporeal; incorporate; leprechaun; midriff.

Er könnte auch die Quelle für folgende Wörter sein: im Sanskrit krp- „Gestalt, Körper“; im Avestischen kerefsh „Gestalt, Körper“; im Lateinischen corpus „Körper“ (lebendig oder tot); im Altenglischen hrif „Bauch“ und im Althochdeutschen href „Gebärmutter, Bauch, Unterleib“.

Der protoindoeuropäische Wortstamm bedeutet „nicht schwer, wenig wiegend.“

Er könnte Teil folgender Wörter sein: alleviate; alleviation; alto-rilievo; carnival; elevate; elevation; elevator; leaven; legerdemain; leprechaun; Levant; levator; levee; lever; levity; levy (Verb) „erheben oder sammeln“; light (Adjektiv) „nicht schwer, wenig wiegend“; lighter (Substantiv) „Art von Barge, die beim Entladen verwendet wird“; lung; relevance; relevant; releve; relief; relieve.

Er könnte auch die Quelle sein für: Sanskrit laghuh „schnell, klein“; Griechisch elakhys „klein“, elaphros „leicht“; Latein levare „erheben“, levis „leicht im Gewicht, nicht schwer“; Altkirchenslawisch liguku, Russisch lëgkij, Polnisch lekki, Litauisch lengvas „leicht im Gewicht“; Altirisch lu „klein“, laigiu „kleiner, schlechter“; Gotisch leihts, Altenglisch leoht „nicht schwer, leicht im Gewicht.“

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of leprechaun

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