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Bedeutung von thalweg

Talweg; natürliche Linie eines Gewässers im Tal; Pfad am Grund eines Tals

Herkunft und Geschichte von thalweg

thalweg(n.)

In der Topografie bezeichnet der Begriff die natürliche Linie eines Wasserlaufs, der durch ein Tal verläuft. Er stammt aus dem Jahr 1831 und kommt aus dem Deutschen Thalweg, was so viel wie „Pfad entlang des Talbodens“ bedeutet. Das Wort setzt sich zusammen aus thal (siehe dale) und weg, was „Straße, Weg“ bedeutet (siehe way (n.)).

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Eine Ebene oder sanft geneigte Fläche zwischen niedrigen Hügeln, durch die ein Bach fließt. Im Altenglischen hieß das dæl, was so viel wie „Tal, Schlucht“ bedeutet. Dieses Wort stammt aus dem Urgermanischen *dalaz für „Tal“ und könnte vom Proto-Indoeuropäischen *dhel- abgeleitet sein, was „eine Vertiefung“ bedeutet (dieselbe Wurzel findet sich auch im Altkirchenslawischen dolu für „Grube“ und im Russischen dolu für „Tal“). Möglicherweise handelt es sich auch um ein Wort aus einer älteren Sprachschicht. Verwandte Begriffe im Germanischen sind das Alt-Sächsische, Niederländische und Gotische dal, das Altnordische dalr sowie das Althochdeutsche tal und das moderne Deutsche Tal, die alle „Tal“ bedeuten.

In Nordengland blieb das Wort durch den Einfluss der Nordmänner erhalten. Ein verwandtes Wort ist Dalesman.

Im Mittelenglischen bedeutete wei so viel wie „ausgebaute Straße“ und stammt vom Altenglischen weg (im Mercian-Dialekt wæg), was „Pfad oder Strecke, die zu einem Ort führt, Reiseweg oder -richtung, zurückzulegende Distanz“ bedeutete.

Man nimmt an, dass es sich aus dem urgermanischen *wega- entwickelt hat, was „Reiseweg, Richtung“ bedeutete. Diese Wurzel findet sich auch im Alt-Sächsischen, Niederländischen weg, Altnordischen vegr, Alt-Friesischen wei, Althochdeutschen weg, modernen Deutschen Weg und Gotischen wigs (alle „Weg“). Laut Watkins geht das Ganze auf die indoeuropäische Wurzel *wegh- zurück, die „gehen, sich bewegen, mit einem Fahrzeug transportieren“ bedeutete. Diese Wurzel ist auch der Ursprung von voyage (Reise) und wagon (Wagen).

Im Altenglischen gab es noch andere Bedeutungen wie „Raum, Platz, Bewegungsfreiheit“. Auch die bildliche Verwendung als „Lebensweg“ ist belegt, insbesondere im Plural ways, was „Lebensgewohnheiten“ im Hinblick auf moralische, ethische oder spirituelle Entscheidungen bedeutete. Zudem konnte es „Methode oder Vorgehensweise“ beschreiben (zum Beispiel right way – der richtige Weg).

Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts ist die Bedeutung als „Durchgangsstelle, Öffnung in einer Menschenmenge“ belegt. Der Ausdruck make way („Platz machen“) taucht um 1200 auf. In der Schifffahrt wurde es ab den 1660er Jahren für „Fortschritt durch Wasser“ verwendet.

Um 1300 wird es auch für „Art und Weise, wie etwas geschieht“ belegt und ab der Mitte des 15. Jahrhunderts in Bezug auf einen Zustand oder eine Bedingung verwendet (zum Beispiel in a bad way – in einem schlechten Zustand, family way – schwanger). Die Wendung in the way of („in Bezug auf“ oder „im Rahmen von“) stammt aus den 1630er Jahren. By way of („zum Zweck von“) ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.

Ab den 1590er Jahren wird es für „Kurs, der verfolgt wird“ verwendet, wie in get (or have) one's way (1590er Jahre), auch have it (one's) way (1709). Der Ausdruck no two ways about it („da führt kein Weg dran vorbei“) ist seit 1818 belegt.

Die adverbialen Ausdrücke this way („in diese Richtung“) und that way („in jene Richtung“) tauchen ab dem späten 15. Jahrhundert auf. Out of the way („abgelegen von der Gesellschaft, nicht im gewohnten Verlauf“) ist um 1300 belegt. In the way („so platziert oder beschaffen, dass es hindert“) stammt aus etwa 1500.

Aus der Bedeutung „Lebensweg“ entwickelte sich way of life (um 1600). Die bildliche Verwendung aus dem Sinne „Reiseweg“ zeigt sich in go separate ways (1837) – „getrennte Wege gehen“; one way or (the) other (1550er Jahre) – „auf die eine oder andere Weise“; have it both ways (1847) – „es sich beiden Seiten recht machen“; und der bildlichen Bedeutung von come a long way (1922) – „eine lange Reise hinter sich haben“.

Die Wendung by the way („nebenbei bemerkt, zufällig“) gab es bereits im Altenglischen. Bildlich, im Gespräch, ist sie ab den 1550er Jahren belegt und wurde ab den 1610er Jahren verwendet, um einen neuen Gedanken einzuführen.

Der Ausdruck go out of one's way („sich über das Notwendige hinaus bemühen“) ist seit 1748 belegt. On my way (ich bin unterwegs), der ausdrückt, dass man sich beeilen und schnell ankommen möchte, ist seit 1919 bezeugt. Im Mittelenglischen wurde by woods and ways als alliterative Formulierung für „überall“ verwendet.

Die ermutigende Wendung way to go ist eine Kurzform von that's the way to go (das ist der richtige Weg). Die adverbiale Phrase all the way („vollständig, bis zum Ende“) ist seit 1915 belegt; die sexuelle Konnotation wird ab 1924 angedeutet.

Ways and means („Ressourcen, die jemand zur Verfügung hat“) ist seit dem frühen 15. Jahrhundert bezeugt (mit means (Substantiv)).

Der protoindoeuropäische Wortstamm bedeutet „gehen, sich bewegen, in einem Fahrzeug transportieren“.

The root wegh-, "to convey, especially by wheeled vehicle," is found in virtually every branch of Indo-European, including now Anatolian. The root, as well as other widely represented roots such as aks- and nobh-, attests to the presence of the wheel — and vehicles using it — at the time Proto-Indo-European was spoken. [Watkins, p. 96]
Der Stamm wegh-, „befördern, insbesondere mit einem Radfahrzeug“, findet sich in nahezu jedem Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie, einschließlich des Anatolischen. Dieser Stamm sowie andere weit verbreitete Wurzeln wie aks- und nobh- belegen die Existenz des Rades – und der Fahrzeuge, die es nutzen – zu der Zeit, als Proto-Indoeuropäisch gesprochen wurde. [Watkins, S. 96]

Er könnte Teil oder ganz von Wörtern wie always, away, convection, convey, convex, convoy, deviate, devious, envoy, evection, earwig, foy, graywacke, impervious, invective, inveigh, invoice, Norway, obviate, obvious, ochlocracy, ogee, pervious, previous, provection, quadrivium, thalweg, trivia, trivial, trivium, vector, vehemence, vehement, vehicle, vex, via, viaduct, viatic, viaticum, vogue, voyage, wacke, wag, waggish, wagon, wain, wall-eyed, wave (n.), way, wee, weigh, weight, wey, wiggle stammen.

Er könnte auch die Wurzel für Wörter in anderen Sprachen sein, wie im Sanskrit vahati „trägt, befördert“, vahitram, vahanam „Gefäß, Schiff“; im Avestischen vazaiti „er führt, zieht“; im Griechischen okhos „Wagen, Streitwagen“; im Lateinischen vehere „tragen, befördern“, vehiculum „Wagen, Streitwagen“; im Altkirchenslawischen vesti „tragen, befördern“, vozŭ „Wagen, Streitwagen“; im Russischen povozka „kleiner Schlitten“; im Litauischen vežu, vežti „tragen, befördern“, važis „ein kleiner Schlitten“; im Altirischen fecht „Kampagne, Reise“, fen „Wagen, Karren“; im Walisischen gwain „Wagen, Karren“; im Altenglischen wegan „tragen“; im Altnordischen vegr und im Althochdeutschen weg „Weg“; im Mittelniederländischen wagen „Wagen“.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of thalweg

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