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Bedeutung von thesaurus

Wörterbuch; Sammlung von Synonymen; Schatzkammer

Herkunft und Geschichte von thesaurus

thesaurus(n.)

1823 wurde das Wort im Sinne von „Schatzkammer, Lagerhaus“ geprägt, abgeleitet vom lateinischen thesaurus, was so viel wie „Schatz, Vorrat, etwas Gespeichertes“ bedeutet. Im übertragenen Sinne verstand man darunter auch einen „Aufbewahrungsort“ oder eine „Sammlung“. Dieses lateinische Wort stammt wiederum aus dem Griechischen thēsauros, das „Schatz, Schatzkammer, Lagerhaus, Truhe“ bedeutet und verwandt ist mit tithenai, was „setzen, legen“ heißt. Laut Watkins könnte es von einer reduzierten Form der indogermanischen Wurzel *dhe- stammen, die „setzen, legen“ bedeutet. Beekes hingegen meint, dass es keine klare Etymologie gibt und wahrscheinlich ein technisches Lehnwort ist, das ohne Zweifel aus dem Vorgreischen stammt.

Die Bedeutung „Enzyklopädie voller Informationen“ taucht erstmals 1840 auf, doch zuvor gab es bereits die Form thesaurarie (in den 1590er Jahren). Diese wurde von einigen frühen Wörterbuchautoren als Titel verwendet, inspiriert von thesaurus verborum, was „Schatzkammer der Wörter“ bedeutet. Die spezifische Bedeutung „Sammlung von Wörtern, die nach Sinn geordnet sind“ ist seit 1852 belegt, wie aus dem Titel von Roget hervorgeht. Thesaurer fand sich im Mittelenglischen für „Schatzmeister“, und thesaur für „Schatz“ war im 15. und 16. Jahrhundert gebräuchlich. Im elisabethanischen Englisch existierte sogar thesaurize, was so viel wie „als Schatz horten“ bedeutete.

Verknüpfte Einträge

*dhē-, eine uralte Wurzel des Proto-Indo-Europäischen, die „setzen, stellen“ bedeutet.

Sie könnte Teil folgender Wörter sein: abdomen; abscond; affair; affect (v.1) „einen mentalen Eindruck hinterlassen“; affect (v.2) „vortäuschen“; affection; amplify; anathema; antithesis; apothecary; artifact; artifice; beatific; benefice; beneficence; beneficial; benefit; bibliothec; bodega; boutique; certify; chafe; chauffeur; comfit; condiment; confection; confetti; counterfeit; deed; deem; deface; defeasance; defeat; defect; deficient; difficulty; dignify; discomfit; do (v.); doom; -dom; duma; edifice; edify; efface; effect; efficacious; efficient; epithet; facade; face; facet; facial; -facient; facile; facilitate; facsimile; fact; faction (n.1) „politische Partei“; -faction; factitious; factitive; factor; factory; factotum; faculty; fashion; feasible; feat; feature; feckless; fetish; -fic; fordo; forfeit; -fy; gratify; hacienda; hypothecate; hypothesis; incondite; indeed; infect; justify; malefactor; malfeasance; manufacture; metathesis; misfeasance; modify; mollify; multifarious; notify; nullify; office; officinal; omnifarious; orifice; parenthesis; perfect; petrify; pluperfect; pontifex; prefect; prima facie; proficient; profit; prosthesis; prothesis; purdah; putrefy; qualify; rarefy; recondite; rectify; refectory; sacrifice; salmagundi; samadhi; satisfy; sconce; suffice; sufficient; surface; surfeit; synthesis; tay; ticking (n.); theco-; thematic; theme; thesis; verify.

Es könnte auch die Wurzel für folgende Wörter sein: Sanskrit dadhati „setzt, stellt“; Avestisch dadaiti „er setzt“; Altpersisch ada „er machte“; Hethitisch dai- „setzen“; Griechisch tithenai „setzen, stellen“; Lateinisch facere „machen, tun; ausführen; bewirken“; Litauisch dėti „setzen“; Polnisch dziać się „geschehen“; Russisch delat' „tun“; Althochdeutsch tuon, Deutsch tun, Altenglisch don „tun“.

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